"Nach Angaben der griechischen Regierung vom 21. Februar 2020 leben in Griechenland, insbesondere auf den griechischen Inseln, 5500 minderjährige, unbegleitete Flüchtlingskinder, und sage und schreibe etwa 500 von ihnen sind jünger als 14 Jahre", beginnt der Arbeitskreis Asyl Weiden (AK Asyl) einen Brief an den Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und die Stadtratsfraktionen, mit dem sich die Helfer für notleidende Flüchtlingskinder in Griechenland einsetzen wollen. Die Helfer schildern auch die schlimmen Lebensumstände, die die Kinder dort erleben müssten: "Sie haben kaum Zugang zu ausreichender Nahrung oder medizinischer Versorgung." "Diese Situation kann uns in unserem wohlbehüteten Weiden nicht ruhig lassen. Wenn wir nicht bereit sind, Verantwortung für die jungen Menschen in Not zu übernehmen, werden wir uns vielleicht einmal fragen lassen müssen, welche Mitschuld wir an ihrem künftigen Schicksal tragen", heißt es weiter.
Nach diesen schwerwiegenden Worten richtet der Arbeitskreis schließlich seine Bitte an den OB und die Stadtratsfraktionen: Die Stadt solle 25 unbegleitete Flüchtlingskinder aus Griechenland aufnehmen.
Damit könnten die Mitglieder des AK Asyl auf offene Ohren stoßen, denn Seggewiß hatte vor Weihnachten selbst schon einmal angesprochen, dass er sich gut vorstellen könne, 50 Flüchtlingskindern in Weiden ein neues Zuhause zu geben.
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