Weiden in der Oberpfalz
18.11.2019 - 11:32 Uhr

Atomkraft ohne Zukunft

Atom sei keine Lösung. Dies machte die Bürgerinitiative gegen die Errichtung einer atomaren Wiederaufbereitungsanlage uns sonstiger atomarer Anlagen in ihrer Jahreshauptversammlung deutlich.

Die Bürgerinitiative trommelt gegen Atomkraft und Südostlink und kämpft für den Klimaschutz. Bild: Kunz
Die Bürgerinitiative trommelt gegen Atomkraft und Südostlink und kämpft für den Klimaschutz.

„Atomkraft hat keine Zukunft. Sie ist zu riskant und gefährlich, zu teuer, zu aufwändig und langwierig. Und vor allem ist sie keine Lösung für die Klimakrise“, sagte Sprecherin Hilde Lindner-Hausner im „Café Linda“.

Allen Atomanlagen, auch den Uranfabriken in Deutschland, müsse ein Ende gesetzt werden. Es gelte aber auch, AKW-Neubauten und Laufzeitverlängerungen in den Nachbarländern zu verhindern. Ferner fordert die Bürgerinitiative den verantwortungsvollen Umgang bei der Lagerung von Atommüll.

„Wir müssen eine dezentrale Energieversorgung mit erneuerbarer Energie unterstützen und forcieren, um die fortschreitende Erderhitzung zu stoppen.“ Im Berichtszeitraum sei unter anderem der Wackersdorf-Film gezeigt worden. Weitere Termine: Eine Informationsveranstaltung über die Atommüll-Lagersuche im Oberpfälzer Wald und ein Filmabend im Rahmen der Gedenkwochen Fukushima und Tschernobyl. Im Oktober habe man die Temelinkonferenz besucht.

Außerdem habe es ein Orientierungstreffen zum Stopp der Klimaerhitzung gegeben. Mitveranstaltet worden sei eine Mahnwache zum 8. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, der Ostermarsch in Weiden an Karsamstag sowie der 33. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe. Erinnert wurde an die Fahrt zur großen Klima-Doppel-Demo in Köln und zur „Wir haben es satt“-Demo in Berlin. Aber auch an unzählige Stromtrassenveranstaltungen, Aktionen und Demonstrationen.

„Weder Masten oder Erdkabel noch die schlanke Trasse oder gar die Ultraleitung machen für die Unterstützer der dezentralen erneuerbaren Energiewende den Südostlink akzeptabel.“ Es habe mehrere Veranstaltungen zum Thema „gesundheitliche Auswirkung der Höchstpannungsleitungen“ gegeben, betonte Lindner-Hausner. Mit jeweils drei Mitgliedern sei man zu den Klimacamps gereist.

 
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