Politik, Finanzen, Kinderwunsch: Das sind Tabus beim ersten Date. Eine dagegen vergleichsweise unverfängliche Frage der "Bachelorette" in die Männerrunde bringt den Weidener Daniel Bayer am Mittwochabend auf dem Bildschirm mächtig ins Schwitzen: "Wie wohnt ihr so?", will die 24-jährige Melissa von den 19 Kerlen in der Kuppel-Show bei RTL wissen. Daniel wird sichtlich nervös - und bittet um ein Einzelgespräch zu seiner ganz speziellen Wohnsituation.
Auch in der zweiten Folge der "Bachelorette" bei RTL dreht sich alles um eine Frau und das Balzverhalten von nunmehr noch 19 Männern unter der Sonne Kretas. Am Ende der Mittwochsfolge müssen vier Kerle die TV-Kuppelshow verlassen. Auch der Weidener?
Lästerattacken der Konkurrenz folgen prompt: "In wie vielen Wohnungen muss der wohnen, dass der so viel erklären muss?", keift einer. Derweil gesteht Daniel gerade, dass er nicht wie die anderen mit Hund oder Frau in einer WG lebt, sondern: mit der Oma: "Sie ist 84 und nicht mehr die Fitteste. Ich dachte, ich ziehe zu ihr, um ein bisschen ein Auge auf sie zu werfen und zugleich eine Base zu haben, um ein bisschen zu verreisen." Der künftige Lover unter einem Dach mit der Oma? "Überhaupt nicht schlimm", findet die "Bachelorette" und sagt: "Du bist so ein Mensch mit Geschichte. Ich hör dir gern zu." Der Weidener lacht erleichtert, streift Melissas nacktes Knie. Tiefe Blicke folgen - und gleich noch ein Geständnis. Ein so ruhiger Typ sei er, der Weidener. "Aber kaum kommst du, geht's los." Und wie's los geht.
Auf Outing folgt Abenteuer
Nach dem Wohnungs-Outing schlittert Daniel prompt ins erste Gruppendate der Staffel, bei dem sich die Kandidaten von steilen Felsen in einen eiskalten Fluss abseilen sollen. Danach geht's durch den steinigen Bach zum Chillen auf aufblasbaren Sofas mitten im Wasser. Und wieder ist es der Weidener, der Melissas Aufmerksam geweckt hat: "Über diesen steinigen Weg ist mir der Daniel aufgefallen. Er hat mir immer die Hand gereicht."
Auffällig verhält sich der 34-Jährige aber auch auf der Couch im Garten der Männer-Villa. Dort begrüßt er im Schneidersitz mit geschlossenen Augen mitten im Testosteron-Trubel in stoischer Ruhe den neuen Morgen. Nur das "Om" fehlt noch. "So viel Ruhe musst du erst mal haben", sagt einer. Die anderen, die nebenan schon mal die Muskeln stählen oder chillen, schütteln nur die Köpfe angesichts so viel Gelassenheit. Diese Eigenschaft bewahrt sich der Weidener auch beim Sirtaki-Tanzen, während fünf andere mit der "Bachelorette" im "Love Train" über Kreta bummeln oder ein anderer mit ihr ein romantisches Einzeldate genießt. In der zweiten Nacht der Rosen aber, der Entscheidung, wird Daniels Blick flatteriger.
Vier Männer sind raus
Vier Männer müssen gehen. Daniel ist es - nicht. War er doch "einer der aufmerksamsten beim ersten Gruppendate", schwärmt die "Bachelorette", gibt ihm ein Küsschen rechts, eines links und die ersehnte rote Rose. Nächsten Mittwoch geht das Baggern in eine neue Runde - mit dem Weidener.






















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