11 Mitglieder der regionalen Bäckerinnung Nordoberpfalz ließen ihre 48 Brotsorten und 12 Kleingebäcke (Semmeln und Brezen) von Bäckermeister Manfred Stiefel, unabhängiger Sachverständiger des Instituts für die Qualitätssicherung von Backwaren (IQBack), beurteilen. Das hat schon Tradition: Jährlich einmal wollen die Bäcker der Nordoberpfalz sich dieser Prüfung unterziehen.
Hierzu wurden Geschmack, Geruch, Form, Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Lockerung, Krumenbild sowie Struktur und Elastizität einer jeden Backware bewertet. Der Sachverständige benötigte jedoch für die Prüfung jeweils nur eine Scheibe Brot, die er aus dem Laib herausschnitt. Der Säuregrad konnte bei einer sensorischen Unsicherheit mit Hilfe eines mobilen Laborgeräts überprüft werden.
Aber wohin mit dem großen Rest der frisch gebackenen Brote? Die Antwort: Die Weidener Tafel kann sie ihren Kunden anbieten, denn außer einem kleinen Stück fehlt den Broten nichts – weder was den Geschmack, noch was die Elastizität betrifft.
Diesmal wurde die Brotprüfung in der “Bäko Weiden” abgehalten. Dorthin kam nach deren Abschluss Bert Mayer, der stellvertretende Vorsitzende der Tafel Weiden, um die 60 Brote und Kleingebäcke im Wert von 400 Euro abzuholen. Er dankte der Bäckerinnung Nordoberpfalz für die Überlassung, die bereits zum dritten Mal erfolgt ist.
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