Weiden in der Oberpfalz
26.12.2019 - 11:06 Uhr

Beeindruckende Christmette bei der Heiligen Staude

Zahlreiche Gläubige kommen zur kleinen steinernen Kapelle, die Heilige Staude genannt wird. Trotz nicht gerade weihnachtlichen Wetters ist die Christmette wieder ein beeindruckendes Erlebnis.

Dekan Johannes Lukas zelebriert die feierliche Mitternachtsmesse bei der Heiligen Staude. Bild: hcz
Dekan Johannes Lukas zelebriert die feierliche Mitternachtsmesse bei der Heiligen Staude.
Die Stadtkapelle unter der Leitung von Hubert Rupprecht gestaltet den musikalischen Teil der Christmette. Bild: hcz
Die Stadtkapelle unter der Leitung von Hubert Rupprecht gestaltet den musikalischen Teil der Christmette.
Mit Fackeln und Kerzen sind gut 150 Gläubige zur Mitternachtsmesse zur Heilige Staude gekommen. Bild: hcz
Mit Fackeln und Kerzen sind gut 150 Gläubige zur Mitternachtsmesse zur Heilige Staude gekommen.

Das Idyll im dunklen Wald, hoch oben auf dem Fischerberg bei der „Heiligen Staude“ lobte Dekan Johannes Lukas am Heiligen Abend. Aber nicht dieses Idyll allein sei der Grund, warum sich alljährlich so viele Menschen um Mitternacht auf den Weg in die Dunkelheit machten, so der Geistliche. Es sei die Feier, dass Christus in die Welt gekommen ist – des Bekenntnisses Gottes zu uns, der größte Beweis der Liebe des Herrn zu den Menschen.

150 Gläubige waren zur Christmette auf der „Heiligen Staude“ gekommen. Bei Temperaturen um sieben Grad und zeitweise leichtem Nieselregen. Schöner wäre etwas Schnee und gefrorener Boden gewesen, stellte Lukas fest, aber trotzdem erfasste der Zauber der Heiligen Nacht alle Besucher. Wunderbar hatte die Familie Schieder wie alle Jahre mit Freunden die drei Meter hohe Fichte vor dem Kirchlein geschmückt und den Platz davor mit Kerzenleuchtern. Während aus dem Tal die Mitternachtsglocken läuteten, begann die Stadtkapelle unter der Leitung von Hubert Rupprecht in zwölfköpfiger Besetzung mit dem Lied „Es ist ein Ros´ entsprungen“.

Trompeten, Posaunen, Klarinetten und die Tuba erschallten feierlich, und Wolfgang Leo Bäumler verlas die Fürbitten und die Lesung. Dekan Lukas verkündete die Weihnachtsgeschichte aus dem Evangelium nach Lukas. Nach gut 45 Minuten entließ der Priester die Gläubigen mit Gottes Segen nach Hause. „O du fröhliche ...“ erklang aus den zwölf Blasinstrumenten der Stadtkapelle.

 
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