Weiden in der Oberpfalz
27.06.2023 - 12:44 Uhr

Bienen hinter Glas beim "Tag der offenen Tür" der Imker

Ein Großteil aller Nutz- und Wildpflanzen werden von Bienen bestäubt. Ohne eine pflegende Unterstützung der Imkerei ist die Biene hochgradig gefährdet. In Weiden kümmert sich der Bienenzuchtverein seit über 100 Jahren um das Insekt.

Trotz Bürgerfest öffnete der Bienenzuchtverein am Sonntag sein Gelände für einen „Tag der offenen Tür“. Die Mitglieder des Vereins, der im vergangenen Jahr sein hundertjähriges Bestehen gefeiert hatte konnten sich über großen Andrang freuen. Sie hatten auch Einiges geboten. Vorsitzender Alexander Ederle erklärte Erwachsenen und Kindern viel Wissenswertes über die Bienen und die Honigproduktion. Blütenhonig, Waldhonig, cremig, flüssig und fest werde im Bienenheim gewonnen. Von den 56 Aktiven hätten 40 ihre Bienenkästen im Gartengelände des Bienenheims eingestellt, erklärte Zweiter Vorsitzender Thomas Beck. 40 bis 50 000 Bienen pro Volk seien derzeit mit Eintrag, Wabenbau, Brutpflege, säubern der Waben und Wachdienst beschäftigt.

Beck riet, den heimischen Garten bienenfreundlich zu bepflanzen. Vor allem ganz früh und spät im Jahr bräuchten die kleinen Honiglieferanten offene, nicht gefüllte Blüten. Ein halbes bis eineinhalb Kilo Honig – bei Waldhonig bis zu drei Kilo - könne aus einer Wabe gewonnen werden. „Honig Maier“ präsentierte viele Schautafeln und Objekte der Imkerei. Hinter Glas konnten die Besucher die Bienen bei der Arbeit beobachten. An einen Schminkstand konnten sich Kinder Bienchen, Schmetterlinge und Blümchen aufmalen lassen. Für Speisen, Getränke , Kaffee und Kuchen war auch gesorgt.

 
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