Alexander Ederle, Vorsitzender des Bienenzuchtvereins, gab interessante Einführungen in das Hobby „Imkerei“. Er erläuterte Kindern und Erwachsenen das Innenleben der Bienenstöcke. Unverzichtbar sei die Bestäubungsleistung der kleinen Insekten für Obst-Anbauer und Landwirte, stellte Ederle fest. Von jedem Sammelflug bringe eine Arbeiterbiene 25 bis 35 Gramm Nektar oder bis zu zwei Millionen Pollenkörner nach hause. Gut 20.000 Flüge seien also für 300 Gramm Honig nötig. Der „Bienenlehrpfad“ im großzügigen Gelände des Bienenheims verriet viele weitere Geheimnisse.
Viel Zuspruch fanden auch die Erklärungen Siegfried Maiers, der einen Laden für Honig und Imkerei-Artikel in der Bismarckstraße betreibt. Er ging auf die durch das Volksbegehren zum Artenschutz bekannt gewordenen Probleme des Pflanzenschutzes durch Spritzmittel ein und begründete aber die Notwendigkeit der Abwehr von Bienenkrankheiten auf chemischem Weg. Nach äußerst interessanten Demonstrationen des Honigschleuderns durften die Besucher die gewonnene goldene Köstlichkeit probieren. Ederle und seine Vereinsmitglieder präsentierten außer Honig auch die wertvolle Propolis-Lösung und -Salbe.
Die Damen des Bienenzuchtvereins hatten für herrlich schmeckende Torten, Kuchen und Bienenstich gesorgt. Am Grillstand gab es Bratwürste. Die Kinder hatten viel Spaß bei Geschicklichkeitsspielen, die mit hübschen kleinen Preisen belohnt wurden. Als Bienchen, Schmetterlinge, Käferchen oder auch Eisprinzessinnen schminkte Margareta Czichon vom Obst- und Gartenbauverein die Kleinen.
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