Das bayerische Gesundheitsministerium verteilt die Corona-Selbsttests für Schulen und Kindertageseinrichtungen über die Kreisverwaltungsbehörden, sprich Landratsämter. Über das Neustädter Amt wurden diese Woche 11520 Selbsttests für das Personal ausgegeben. Jede Einrichtung hat etwas bekommen. Am Donnerstag ist eine zweite Teillieferung mit 16.200 Tests eingetroffen, die ab Montag verteilt wird.
Allerdings fehlen noch die Selbsttests für die Schüler. Sie werden, abhängig von der Liefermenge, voraussichtlich erst an die Schulen abgegeben, an denen Abschlussschüler im Präsenz- oder Wechselunterricht sitzen, teilt Landratsamtssprecherin Claudia Prößl mit.
Stefan Schinabeck ist unsicher, ob die Tests gleich flächendeckend zur Anwendung kommen. Der Vater eines Hans-Scholl-Realschülers aus Waidhaus rechnet damit, dass Abschlussklassen bei weiter hohen Inzidenzen in der Region bald wieder zurück in den Heimunterricht müssen. Er würde es Eltern und Kindern zwar nicht wünschen, sieht aber ein Problem: Selbst wenn in Schulen Abstand und Hygiene gewährleistet seien, wäre auf dem Land der Schulbusverkehr eine neue Gefahrenzone. "Die Busse sind rappelvoll."
Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Kreis-Schülersprecherin Marie Hartinger aus Vohenstrauß weiß aus Gesprächen mit Gleichaltrigen, dass viele den Tests aufgeschlossen gegenüber stehen.















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