Wie angekündigt, gaben die "BluesKojoten" aus dem Raum Amberg-Sulzbach ausschließlich Songs zum Besten, die man in die Rubrik Raritäten einordnen könnte. Material aus mehr oder weniger populären Alben von Künstlern, deren Namen ohne Spotify & Co. vielleicht noch immer kein Mensch kennen würde. Und wenn mal ein bekanntes Stück dabei war, dann klang das eher so, als würde man es zum ersten Mal hören. Trotzdem ließen die "Live Stage"-Besucher am Freitagabend keine Gelegenheit zum Mitklatschen und Mitrocken aus. So entstand im "Parapluie" eine zugleich intime wie ausgelassene Stimmung.
Mit großem Jubel zeigten die Musikfans, dass ihnen der Abend gefiel. Das vierköpfige Kojoten-Rudel, das vor nunmehr vier Jahren gegründet wurde, gab sich sehr authentisch. Das Repertoire: rhythmusbetonter Rhythm & Blues und Rock ’n’ Roll, tüchtig eingefärbt von Gitarre und Bluesharp. "Mabellene", "Flip Flop & Fly", "Lights out". Die Mission lautete: Let's boogie.
Fürs Protokoll: Die "BluesKojoten", das sind Ulrich "Uli" Lommer (Guitar),
Andreas "Andy" Kletzin (Drums), Manfred "Mane" Bauer (Bass) und Michael "Myk" Schatz (Harmonica, Guitar). Es war der 25. Auftritt der Band. Auf dem Banner im Hintergrund war ein listiger Comic-Kojote abgebildet, mit Mikrophon in der Hand und Hut zwischen den Ohren.
Die vier Oberpfälzer, allesamt in der regionalen Musikszene und darüber hinaus aktiv, stellten den von ihnen entdeckten Musik-Preziosen gelegentlich griffige Eigenkompositionen zur Seite und wechselten permanent den Leadsänger. Zwischendurch erzählten sie kleine Geschichten und scherzten mit dem Publikum.
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