Am vergangenen Freitag stand die "Bourbon Blues Band" auf der "Live-Stage" im Kulturbahnhof "Parapluie", eine siebenköpfige Combo aus dem Grötschenreuther Raum. Das Set bestand vor allem aus Blues und einigen Hommagen an die "Golden Times" der Musik der 1960er und 70er Jahre. Für ihren ersten Auftritt im neuen Jahr hatte die Band ein "Eric Clapton"-Special eingeplant. Dieses Classic-Set spielten sie in der zweiten Hälfte. Das "Parapluie" platzte einmal mehr aus allen Nähten. Rund 100 Fans hielten sich in der Kultkneipe auf.
"The Bourbon Blues Band" präsentierte die Musik von Clapton, vor allem die der früheren Jahre, im Bandsetting. "Little Wing", "Badge", "Crossroads". Das bedeute, dass der Fokus nicht nur, wie im Original, auf der Gitarre ruhte, sondern eher auf der restlichen Instrumentalisierung. Im ersten Teil gab es eine Mischung aus altem Mississippi und Modern Blues mit Einflüssen aus unterschiedlichen Musikrichtungen, die von der Band als “Rude World Blues” bezeichnet wurden.
In diesem Programmteil fanden sich fast ausschließlich selbstgeschriebene Stücke. Allerdings streute die Band auch Coverversionen von teils bekannten, aber auch unbekannten Interpreten aus dem Blues- und Rockgenre ins Programm. Bei den eigenen Liedern konnte man aber deutlich die Vorliebe für legendäre Bands wie "Deep Purple" oder "The Allman Brothers Band" heraushören. Pianist Bad Neil, der sich selber als großer Keith Jarrett Fan outete, garnierte den Sound mit jazzigen Tönen.













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