Die Polizei hatte nach Angaben des Zirkuschefs eine Frau, die ebenfalls beim Brand verletzt wurde und im Zirkus als Tierpflegerin arbeite, im Krankenhaus vernommen. Bei einer späteren Durchsuchung der Schlafmöglichkeit des Tatverdächtigen habe sie sich allerdings geweigert, erneut als Zeugin aufzutreten, sagt Zirkuschef Hardy Weisheit: "Das zeigt doch schon, dass da etwas nicht stimmt." Außerdem habe sie sich mehrmals widersprochen.
Weisheit zeigt sich erschüttert über die Polizeiarbeit. Die Zeugin habe sich bei ihm entschuldigt. "Sie wollte nicht, dass das passiert." Der Betreiber denkt nicht, dass der 20-Jährige etwas mit der Tat zu tun hat: "Wäre er das wirklich gewesen, dann wäre er doch schon längst über alle Berge." Solange es keine Beweise gebe, glaube er an die Unschuld des 20-Jährigen und hoffe, dass die Tat so schnell wie möglich aufgeklärt wird.
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