Das Bündnis für Toleranz und Menschenrechte Weiden/Neustadt organisierte am Unteren Markt eine Mahnwache für die Geflüchteten an der belarussisch polnischen Grenze. Dabei betonte Jost Hess vom Arbeitskreis Asyl vor zwei Dutzend Zuhörern, dass es keine „illegalen Flüchtlinge“ gebe. Organisiert hatte die Aktion Thomas Wipper. Die Kundgebung trat ein für eine sofortige humanitäre Hilfe für die Geflüchteten. Es dürfe nicht sein, dass das Asylrecht an den EU-Außengrenzen mit so viel Gewalt verletzt werde. Das Bündnis weise auch auf die Notwendigkeit zu schnellem Handeln hin. Die Bundesregierung und die EU-Kommission müssten die betroffenen Menschen aus den Regionen evakuieren und auf die EU-Staaten verteilen.
Seit Wochen sei die Situation im belarussisch-polnischen Grenzgebiet katastrophal. Menschen, die über Belarus versuchten, in die EU zu fliehen, würden systematisch aus Polen zurück in eine militärisch abgeriegelte Pufferzone gedrängt. Die Geflüchteten würden von polnischen Grenzsoldaten gewaltsam nach Belarus zurückgeführt. Mehrere Menschen sind bereits gestorben. Sofortige Hilfe sei notwendig.













Ich finde die Aktion, wie auch die Berichterstattung auf Onetz gut. Als Deutscher mit Wohnung in Belarus vermisst man die Objektivität zu oft ... hier nicht!
Hans K.
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