Mit einem Appell pro Gewerbegebiet sind in der Endphase der Abstimmung zum Bürgerentscheid führende Wirtschaftsvertreter an die Öffentlichkeit gegangen. Das IHK-Gremium Nordoberpfalz spricht sich in einer Pressemitteilung für Weiden-West IV aus. „Die gewählten Unternehmerinnen und Unternehmer des IHK-Gremiums haben sich in der Vergangenheit immer wieder einstimmig hinter die Planungen der Stadt Weiden gestellt“, betont darin Gremiumsvorsitzender Bernd Fürbringer. In Weiden herrsche ein gravierender Mangel an Flächen für die Erweiterung ansässiger Unternehmen und zur Ansiedlung neuer Betriebe.
„Die mittlerweile langwierigen Planungen, Diskussionen und Spekulationen tragen zur Verunsicherung der Wirtschaft bei. Klarheit zur zukünftigen Entwicklung ist nun dringend notwendig“, wird Gremiumsgeschäftsführer Florian Rieder zu den Entscheiden zitiert. Der Austausch der Argumente sei bislang im Großen und Ganzen fair verlaufen. „Zuspitzungen gehören natürlich zum politischen Geschäft“, erklärt Fürbringer demnach.
Für hohe Beteilung
Ein derart komplexes Vorhaben mit seiner hohen Bedeutung für die Zukunft müsse aus allen Perspektiven beleuchtet, wirtschaftliche Entwicklungschancen ernsthaft gegenüber ökologischen Aspekten abgewogen werden. Die Wirtschaft setze auf die Weitsicht und eine hohe Wahlbeteiligung der Bürger. Damit könne ein Signal hinsichtlich der Standortattraktivität an Unternehmen gesendet werden, so Rieder.
„Weiden-West IV hat aufgrund des zusammenhängenden Flächenpotenzials ein Alleinstellungsmerkmal und damit Bedeutung für die gesamte Wirtschaftsregion Nordoberpfalz“, erläutert der Geschäftsführer des IHK-Gremiums in der Mitteilung.
"Kirchtürme überwinden"
Der Weidener Stadtrat habe sich dafür entschieden, Unternehmen mit größerem Flächenbedarf ein Angebot zu machen, das den Bedürfnissen der Wirtschaft entgegenkommt. „Das Thema Fläche wird für die Nordoberpfalz aber auch langfristig auf der Agenda stehen.“ Es müsse "das gesamte Arsenal an Instrumenten" zur Flächenentwicklung zum Einsatz kommen. Dazu zählen die Wirtschaftslenker auch die interkommunale Ausweisung von Flächen und die Konversion belasteter Flächen. „Diese Wege sind jedoch nicht leicht zu gehen, sondern steinig“, so Fürbringer. Die Mitteilung schließt ahnungsvoll: Neben viel politischem Einsatz sowie "dem Willen, Kirchtürme zu überwinden", brauche es eine Menge Zeit.
Es ist sehr traurig, das in Deutschland für jeden kleinen Fortschritt jahrelange unnötige Diskussionen geführt werden, weil Grüne und "Allwissende" Aktivisten wieder mal Gründe brauchen sich irgendwie wichtig oder interressant zu machen. Es gibt so viele Flächen die von Brüssel hoch bezahlt werden damit die Großgrundbesitzer nichts anbauen. Dort sollte man den neuen Wald anlegen,das hat einen Nutzen und kostet die EU nicht soviel Geld.Beim Gewerbegebiet schreiben diese "Aktivisten"auf einem Verteilerzettel, " der Rehbühl wird durchfahren,Verkehrscaos, und noch mehr BLA BLA BLA, nur um falsche Stimmung gegen den Fortschritt zu machen. Diese Leute sind dann diejenigen, die dann zuerst auf die Strasse rennen um für mehr Arbeitsplätze zu "demonstrieren", und die Stadt verantwortlich dafür machen.
Die Planer haben doch festgelegt, das genauso viele Bäume neu angepflanzt werden wie gerodet werden müssen und laut Plan sieht das ganze doch sehr gut aus. Also ihr Stimmungsmacher denkt mal richtig nach und zählt nicht nur Kiefernzapfen der Nutzen für die normalen Bürger ist nun mal größer als ein par ersetzbare Kiefern.
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