Der Burschenverein bewachte in Rothenstadt in der vergangenen Woche den 23 Meter hohen Maibaum. Zum Glück: In Abwechslung übernachteten die Burschen im Zelt. Eines Nachts hörten einige Mitglieder plötzlich Motorengeräusche. Das stammte von einem Rückewagen, der schon nahe am Maibaum vorgefahren war. Hätte das Team nicht sorgfältig ihren Baum bewacht, wäre er von einer Pfreimder Burschenschar abtransportiert worden. Da hat es sich wenigstens gelohnt, dass einige Jungs sogar ihren Urlaub geopfert haben, um den Baum, der in den Vereinsfarben grün-weiß gestrichen war, zu bewachen. Am Vortag banden sie die Girlanden und zogen zwei Kränze hoch.
Am Vorabend des Feiertages packten schließlich 30 Burschen an, um den Maibaum aufzustellen. Als Hilfsmittel dienten nur die bekannten "Schwalben". „Hau ruck und hebt zugleich“, lautete das Kommando des Ehrenvorsitzenden Markus Biebl. Zudem schraubten die Burschen die Tafeln des Vereins, der Feuerwehr, der Gemeinde und der Stadt Weiden an den Baum. Viele Gäste waren zum Schafbühl bekommen, sie feierten gesellig den Start in den Wonnemonat Mai. Bei Steaks, Bratwürsten und viel Bier war es gesellig, Markus Hüttner spielte auf der Gitarre. Das Feuer loderte in den Abendhimmel bis in den frühen Morgen.
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