Weiden in der Oberpfalz
24.05.2021 - 12:31 Uhr

Corona in Weiden und im Landkreis Neustadt über Pfingsten: Weiden mit fünftniedrigster Inzidenz bundesweit

Die Sieben-Tage-Inzidenzwerte in Weiden und im Landkreis Neustadt sinken über das lange Pfingstwochenende weiter. In Weiden können deshalb gar Kontaktbeschränkungen gelockert werden. Trotzdem steigt die Zahl der Todesfälle.

In Weiden gibt es über das Pfingstwochenende keinen einzigen nachgewiesenen neuen Coronafall. Aber die Zahl der Todesfälle steigt. Symbolbild: Stefan Sauer/dpa
In Weiden gibt es über das Pfingstwochenende keinen einzigen nachgewiesenen neuen Coronafall. Aber die Zahl der Todesfälle steigt.

Die Entwicklung der Coronafallzahlen am Pfingstwochenende in Weiden und im Landkreis Neustadt sieht gut aus – denn es gibt sie fast gar nicht. In Weiden schlägt laut Robert-Koch-Institut von Samstag bis Pfingstmontag kein einziger neuer nachgewiesener Coronafall auf, im Landkreis Neustadt gibt es zwei neue Fälle. Hier folgen die Details:

Die Coronalage in der Stadt Weiden

Am Samstag vor Pfingsten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Weiden bei 18,7 und damit den fünften Tag in Folge unter 35. Damit treten weitere Lockerungen bei den Kontaktbeschränkungen in Kraft (ab Pfingstmontag drei Hausstände mit maximal zehn Personen). Da es keinen neuen Coronafall gibt, bleibt die Zahl der Infizierten in Weiden seit Pandemiebeginn unverändert bei 2689. Allerdings steigt die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus auf 74 (plus 1). Insgesamt kann Weiden am Pfingstmontag die niedrigste Inzidenz in Bayern sowie die fünftniedrigste Inzidenz bundesweit vorweisen. In den vergangenen sieben Tagen waren nur fünf Neuinfektionen zu verzeichnen.

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Die Coronalage im Landkreis Neustadt

Auch im Landkreis Neustadt sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz über das lange Pfingstwochenende von 42,4 am Samstag auf 30,7 am Pfingstmontag. Die Zahl der nachweislich mit Corona Infizierten steigt um zwei (ein neuer Fall am Samstag, einer am Sonntag) auf nunmehr insgesamt 5203 am Pfingstmontag. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 164.

Mahnende Worte des Robert-Koch-Instituts

Insgesamt verweist das Robert-Koch-Institut bei der Betrachtung der Zahlen über das Pfingstwochenende auf Feiertagseffekte. Demnach würden weniger Menschen einen Arzt aufsuchen, weniger Proben und weniger Laboruntersuchungen würden erfolgen. Gewisse Nachholeffekte könnten sich demnach nach den Feiertagen zeigen. Die Lockerungen in Weiden würden wieder wegfallen, wenn die 7-Tage-Inzidenz an drei Tagen in Folge die 35 überschreitet.

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