2019 erhielt die Max-Reger-Stadt exakt 21000200 Euro an Schlüsselzuweisungen, nächstes Jahr werden es 22037228 Euro sein. Zurückzuführen sei diese Steigerung um gut eine Million vor allem auf die Erhöhung des Grundbetrags von 1017 auf 1072 Euro pro Einwohner. Taubmann: "Das entspricht einer Steigerung um 5,3 Prozent." Zudem sei die Schlüsselmasse insgesamt um 3,9 Prozent erhöht worden.
Jeder Euro mehr im Verwaltungshaushalt sei grundsätzlich positiv, erklärt die Kämmerin. "Das erhöht die freie Finanzspanne und damit die Investitionskraft, ohne dass wir in die Neuverschuldung gehen müssen." Die Schlüsselzuweisungen belegen nach ihren Worten aber auch die nach wie vor angespannte Finanzlage der Stadt. Weiden liege bei der Steuerkraft im letzten Drittel der kreisfreien Kommunen in Bayern. "Wir befinden uns nicht im Boomgürtel wie München oder Augsburg."
Deshalb sei nach wie vor eine stringente Haushaltspolitik angesagt. Manche aktuelle Diskussion sei deshalb unter dem Aspekt zu bewerten, "wie lässt sich das finanzieren und wer finanziert?" Taubmann spielt damit auf die Debatte rund um das Thema Kultur an. Angesichts der Tatsache, dass sich die Stadt seit zwei Jahrzehnten in der Phase der Haushaltskonsolidierung befinde, sei es gewaltig, was die Stadt für Kultur aufbringe. Grundsätzlich gelte: "Es gibt viel Wünschenswertes. Die Frage ist, was wir schultern können."

















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