Weiden in der Oberpfalz
21.02.2025 - 18:56 Uhr

Deutscher Lesepreis für Regionalbibliothek Weiden

Die Regionalbibliothek Weiden wird beim Deutschen Lesepreis in der Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement in der Leseförderung“ Zweiter. Das Projekt "Regibert total verhext" überzeugt die Jury.

Oliver Mommsen (Lesebotschafter, von links), Ruth Neumann, Theresa Fischer, Katja Sauermann (Regionalbibliothek Weiden), Christian Kipper (Geschäftsführer Deutsche Fernsehlotterie) und André Stahl (Deutscher Städtetag Präsidium) bei der Preisübergabe des Deutschen Lesepreises an die Regionalbibliothek Weiden. Bild: Stiftung Lesen / Sascha Radke
Oliver Mommsen (Lesebotschafter, von links), Ruth Neumann, Theresa Fischer, Katja Sauermann (Regionalbibliothek Weiden), Christian Kipper (Geschäftsführer Deutsche Fernsehlotterie) und André Stahl (Deutscher Städtetag Präsidium) bei der Preisübergabe des Deutschen Lesepreises an die Regionalbibliothek Weiden.

Unter den 16 Personen und Einrichtungen aus ganz Deutschland, die mit dem Deutschen Lesepreis ausgezeichnet wurden, ist auch die Regionalbibliothek Weiden. In der vom Deutschen Städtetag und der Deutschen Fernsehlotterie geförderten Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement in der Leseförderung“ erhielt die Regionalbibliothek mit ihrem Projekt „Regibert total verhext“ den zweiten Platz, teilte die Stiftung Lesen in Frankfurt mit.

„Mit der Leseraupe Regibert hat die Regionalbibliothek Weiden ein außergewöhnliches Leseförderprojekt geschaffen, das seit 2013 Kinder begeistert und zu Höchstleistungen anspornt", begründet die Jury ihre Entscheidung. Mit Rätseln, Videos und Mitmachaktionen werde Lesen zu einem spannenden Wettbewerb. "Durch die Kooperation zwischen Bibliothek, Schulen, Eltern und der Stadt wird die Leselust auch bei Kindern aus bildungsfernen Familien oder mit Migrationshintergrund geweckt.“

Die Preisverleihung im Humboldt Carré in Berlin moderierte Lesebotschafterin Mona Ameziane. „Lesen gehört zu den wichtigsten Kernkompetenzen mündiger Bürgerinnen und Bürger", sagte Schirmfrau und Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Deshalb sei es so wichtig, schon in jungen Jahren den Grundstein für ein ausgeprägtes Leseverständnis zu legen. Diesem Ziel hätten sich die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Lesepreises aus voller Überzeugung verschrieben. "Mit ihren beispielgebenden Initiativen schärfen sie das Bewusstsein für den Wert des Lesens und stärken so insgesamt die Lesekultur in Deutschland.“

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Lesepreis honoriert den herausragenden Einsatz für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen sowie Leseförderung mit digitalen Medien. Ins Leben gerufen wurde er von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung.

 
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