Künstlerin und Kuratorin Susanne Kempf entwickelte in der Coronakrise eine Ausstellungsidee. „Voilà! Kunst gegen Corona“ zeigt unter der Schirmherrschaft von Albert Füracker den künstlerisch-kreativen Umgang mit der Pandemie. 70 Künstler schickten im Sommer Fotos von Bildern und Fotografien, die seit Mitte März 2020 entstanden sind. Die Teilnehmer jeden Alters leben in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Rumänien, Georgien, Moldawien und Laos. Im Juli wurde die erste Präsentation auf Youtube freigeschaltet. Seit Anfang September sind einige der Werke der teilnehmenden Künstler in Amberg in der Cardiopraxis auch analog zu sehen.
Während Besucher der "Virtuellen Galerie – Voilá! I" die Bilder in dreidimensionalen Räumen mit Türen, Treppen, Fenstern, Ausblicken in eine Landschaft hinter den Mauern sahen, skizzierten Besuchergruppen begegneten, geht es jetzt in einer zweiten Ausstellung virtuell in die freie Natur. Vor wenigen Tagen wurde „Voilá! II“ freigeschaltet, die Bilder von 55 teilnehmenden Künstlern aus Deutschland, Georgien, der Schweiz und Brasilien sind jetzt vor verschiedenen Landschaftsmotiven zu sehen. Die Landschaftsaufnahmen stammen unter anderem vom Weidener Oberbürgermeister Jens Meyer, dem früheren Leiter des Weidener Jugendamtes, Alois Schröpf, von einigen Weidener Stadträten und Ärzten aus Neustadt und Amberg sowie von Freunden und Verwandten von Susanne Kempf.
Im Unterschied zur ersten digitalen Ausstellung ist die neue Präsentation diesmal mit Musik von Klaus Wolf aus Würzburg untermalt.
Die dritte Ausstellung wird ab Oktober vorbereitet, soll Ende des Jahres fertig sein. Dann sollen die Künstler Fotos ihrer Heimatregion mit gemalten Werken einreichen, die Kunstwerke des jeweiligen Künstlers werden in sein Landschaftsfoto eingepasst. So soll ein direkter Zusammenhang zwischen Künstler und Werk hergestellt werden.
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