Welche Ursachen in Frage kommen und wie man Blutarmut behandelt, das wird Dr. Werner Heinz in seinem Vortrag „Blutarmut – Gründe und Therapiemöglichkeiten bei Anämie“ am 23. Januar im Klinikum Weiden genauer darstellen. Etwa 25 Billionen rote Blutzellen hat ein Mensch. Würde man diese nebeneinander legen, würde sich eine Gesamtoberfläche von 4000 Quadratmetern ergeben – ungefähr ein Fußballfeld. Jeden Tag wird ein Prozent dieser Blutzellen erneuert. „Das ist auch wichtig, denn die roten Blutzellen haben die Aufgabe, den Sauerstoff in der Lunge aufzunehmen und im gesamten Körper zu verteilen“, erklärt Dr. Heinz, Leiter der Hämatologie/Onkologie am Klinikum Weiden.
Umso ernster sind Erkrankungen in diesem Bereich zu nehmen, zum Beispiel die Blutarmut, auch bekannt als Anämie. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein und erfordern zum Teil eine umfangreiche Diagnostik. „Das Problem könnte hier zum Beispiel in einem versteckten Blutverlust über den Darm oder eine gestörte Blutbildung liegen. Und die Blutbildung kann beispielsweise durch eine Erkrankung des blutbildenden Systems durch eine Tumorerkrankung bedingt sein“, sagt Heinz. Aus diesem Grund richten sich auch die Behandlungsmöglichkeiten nach der Schwere der Anämie und der Dringlichkeit.
Das Feld der möglichen Formen und Ursachen ist also weit – und doch enorm wichtig. Genau aus diesem Grund wird Dr. Werner Heinz, der auch das Onkologische Zentrum Nordoberpfalz leitet, im Rahmen der Vortragsreihe „Chefarzt im Gespräch“ am 23. Januar um 19 Uhr im Klinikum Weiden (Besuchercafé) einen Überblick über Anämie geben.













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