Als das E-Paper, also die elektronische 1:1-Abbildung der gedruckten Zeitung, vor 20 Jahren in Deutschland seinen Siegeszug begann, war es zunächst ausschließlich für Computerbildschirme gedacht. Niemand konnte sich damals vorstellen, dass man die Zeitung im vertrauten Layout irgendwann auch auf dem mobilen Telefon unterwegs durchblättern und lesen können würde.
Das hat sich grundlegend geändert: Wie eine telefonische Umfrage von Oberpfalz-Medien unter fast 10.000 Mediennutzern in der Region ergeben hat, würden 14,3 Prozent der Befragten das E-Paper der Zeitungstitel "Der neue Tag", "Amberger Zeitung" und "Sulzbach-Rosenberger Zeitung" bevorzugt auf dem Smartphone lesen – fast ebenso viele wie auf dem PC oder Laptop (15,3 Prozent) und deutlich mehr als auf dem Tablet (9,5 Prozent).
Die Umfrage zeigte auch die wachsende Bedeutung von Online-Lokaljournalismus: Zwar verbanden die Befragten mit der Marke Oberpfalz-Medien vor allem noch immer die Tageszeitungstitel (71,6 Prozent) und die Oberpfälzer Wochenzeitung (28,9 Prozent), knapp ein Viertel (23,7 Prozent) dachten aber auch an das regionale Nachrichtenportal Onetz.de (Mehrfachnennungen möglich). Die Stadt- und Regionalmagazine LEO und die übrigen Magazine des Verlags verbanden 7,3 Prozent der Befragten mit der Dachmarke Oberpfalz-Medien.
Den Weg zu den regionalen Nachrichten aus der Nordoberpfalz finden viele Menschen heute über Social-Media-Plattformen. So gaben immerhin 17,3 Prozent der Befragten an, mindestens einem der Facebook-Kanäle von Onetz zu folgen, 9,1 Prozent folgten Oberpfalz-Medien auf Facebook. Die Instagram-Accounts von Onetz und Oberpfalz-Medien hatten jeweils 8,4 bzw. 8,5 Prozent der Befragten abonniert.
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