So aufgeblasen zeigte sich die Schule selten. Die Mädels demonstrierten, um was es ihnen am Dienstagabend im Elly-Heuss-Gymnasium eigentlich ging: Um ausgelassene, Musical-infizierte Stimmung und eine große Portion Klassik.
Und alle waren da: Schulleitung, Kollegium, Eltern, Schülerinnen und Ehemalige: Die traditionelle "Elly-Family". Als Intro gab es ein „Allegro con spirito“ aus der Feder von James Hook mit dem "Elly"-Streicherensemble unter bewährter Leitung von Thomas Kaes. Im nächsten Moment sangen Ulrike Meißner, Carla Wedlich und Pauline Weiß „Stay with me“ von Sam Smith. Am Klavier: Julia Pfleger.
Dann huldigte das Kammerorchester den beiden ganz großen Musical-Komponisten Andrew Lloyd Webber und George Gershwin mit Auszügen aus „Phantom der Oper“ und „Porgy and Bess“, nämlich „Music of the Night“ und „Summertime“. Abiturientin Lilli Biersack begleitete sich bei „Lost Boy“ selbst am Klavier.
Julia Walberer, Christina Kahl, Kristina Müller und Maria Sailer bemühten sich, den ersten Satz aus dem „Divertimento“ von Wolfgang Amadeus Mozart sauber hinzukriegen. Riesenbeifall gab es für Sängerin Frieda Herrmann und Pianistin Paula Herrmann, die Helene Fischers „Regenbogenfarben“ und „Hupf in See“ der Gruppe „Die Seer“ interpretierten. „Moon River“ spielte das Klarinettentrio bevor der Unterstufenchor die Gäste in die Erfrischungspause schickte.
Teil zwei begann, wie schon bildlich auf dem Programmzettel angekündigt, mit der „Mary Poppins“-Nummer „Chim chim cher-ee“, vorgetragen vom großen Chor. Abiturientin Anna Wittmann verabschiedete sich von ihrer Schule mit dem Klavierstück „I giorni“. Solistin Helena Hofmann aus der Chorklasse und Schulchor überzeugten mit „Cerfvolant“ aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“.
Saxophonistin Sandra Steinhilber blies „Piece breve“, bevor der große Chor mit „Adiemus“ von Karl Jenkins, verstärkt durch Percussion, Solo-Blockflöte und Klavier das Finale einläutete. Solistinnen: Lilli Biersack und Hanna Wiesneth. Zum Schluss servierte der mächtige Klangkörper noch „4 Chords“ nach einem Arrangement von Mark Brymer. Die Gesamtleitung lag in bewährten Händen von Katharina Bernet.
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