Auch wenn es nicht ganz für den Titel "Bayerns beste Vorleserin" reichte, so schlug sich Emily Hofmann vom Elly-Heuss-Gymnasium doch souverän beim 60. Bayerischen Finale des Vorlesewettbewerbs, meint die betreuende Lehrerin Doris Weigl. "Sie war einfach super und hat den vorbereiteten Text gelebt. Auch beim Fremdtext war Emily richtig geschickt."
Insgesamt 16 Teilnehmer aus ganz Bayern traten am Montag bei dem vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgetragenen Wettbewerbs gegeneinander an.
Zunächst las die 12-Jährige aus dem Fantasyroman "Federleicht – Wie fallender Schnee" von Marah Woolf vor. Überraschungs-Text war in diesem Jahr ein Ausschnitt aus dem Kinderroman "Drachenerwachen" von Valija Zinck. Die Autorin war als Gast im Senatsaal vertreten. Passend zum Austragungsort fanden sich noch mehr hochkarätige Gäste ein. Kultusminister Michael Piazolo und der Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Karl Freller, eröffneten die Veranstaltung. In der Jury saßen bekannte Gesichter aus Medien, Politik und Wirtschaft wie Schauspielerin und Autorin Alexandra Helmig.
"Die Atmosphäre war zauberhaft. Es hat so viel Spaß gemacht", sagt Weigl. Neben ihrer Deutschlehrerin begleiteten Emily Hofmann ihre Eltern und drei Klassenkameradinnen.
Die Gewinnerin an diesem Tag kam jedoch aus Schwaben. Sie heißt Anna Denzler, und ist aus Günzburg. Sie wird nun am 26. Juni beim Bundesfinale in Berlin antreten. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde und ein Büchergeschenk sowie Bücher-Schecks.
Die besten Vorleserinnen der Oberpfalz: Emily Hofmann vom Elly-Heuss-Gymnasium Weiden (links) und Nora Süß vom Goethe-Gymnasium Regensburg
Bild: exb
Bayerns beste Vorleser beim 60. Bayerischen Finale des Vorlesewettbewerbs in München.
Bild: exb
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