Weiden in der Oberpfalz
27.02.2019 - 18:48 Uhr

Erdverkabelung unter dem Ostbayernring

Moderne Kompaktmasten anstatt alte hohe Stahlgittermasten. Dies fordern die Teilnehmer des CSU-Bürgergesprächs für die Stromfernleitung in der Region.

Es gab eine lebhafte Diskussion mit der CSU in der Almhütte zum Stromtrassenausbau. Bild: Dobmeier
Es gab eine lebhafte Diskussion mit der CSU in der Almhütte zum Stromtrassenausbau.

Die zweite große Stromfernleitung in der Region, der Ostbayernring mit 185 Kilometer Länge, von Redwitz in Oberfranken über Parkstein kommend bis Mallersricht, Etzenricht Richtung Schwandorf, wird auch neu gebaut, obwohl die bestehende Leitung nicht ausgelastet ist, erläuterte Alois Lukas beim CSU-Bürgergespräch.

Die Nutzung dieses neuen Korridors wäre auch denkbar für eine Verlegung der Erdkabel für die neue HGÜ-Leitung. Eine zweite Trasse wird dazu direkt daneben errichtet und die alte dann abgebaut. "Hierfür werden wieder Waldfläche vernichtet und mit veralteten Stahlgittermasten gebaut", merkt der Landwirt an. In der Oberpfalz tauge diese alte Technik, obwohl in Norddeutschland kleiner und leistungsfähigere Kompaktmasten Verwendung finden. Die Trasse wäre dann um 19 Meter schmäler, was eine Ersparnis von 1,68 Fläche an Fußballfeldern pro Kilometer bei der Waldrodung bedeuten würde. Die Bodenaustrittsfläche verringere sich von 63 auf nur 3,14 Quadratmeter pro Masten, das der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zugute käme.

Kein Stahlgittermasten (wie hier im Bild bei Mallersricht-Ziegelhütte), sondern kleinere Kompaktmasten wünschen sich die Diskussionsteilnehmer für den Ostbayernring. Die Erdverkabelung könnte auch darunter laufen. Bild: Dobmeier
Kein Stahlgittermasten (wie hier im Bild bei Mallersricht-Ziegelhütte), sondern kleinere Kompaktmasten wünschen sich die Diskussionsteilnehmer für den Ostbayernring. Die Erdverkabelung könnte auch darunter laufen.
 
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