Die zweite große Stromfernleitung in der Region, der Ostbayernring mit 185 Kilometer Länge, von Redwitz in Oberfranken über Parkstein kommend bis Mallersricht, Etzenricht Richtung Schwandorf, wird auch neu gebaut, obwohl die bestehende Leitung nicht ausgelastet ist, erläuterte Alois Lukas beim CSU-Bürgergespräch.
Die Nutzung dieses neuen Korridors wäre auch denkbar für eine Verlegung der Erdkabel für die neue HGÜ-Leitung. Eine zweite Trasse wird dazu direkt daneben errichtet und die alte dann abgebaut. "Hierfür werden wieder Waldfläche vernichtet und mit veralteten Stahlgittermasten gebaut", merkt der Landwirt an. In der Oberpfalz tauge diese alte Technik, obwohl in Norddeutschland kleiner und leistungsfähigere Kompaktmasten Verwendung finden. Die Trasse wäre dann um 19 Meter schmäler, was eine Ersparnis von 1,68 Fläche an Fußballfeldern pro Kilometer bei der Waldrodung bedeuten würde. Die Bodenaustrittsfläche verringere sich von 63 auf nur 3,14 Quadratmeter pro Masten, das der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zugute käme.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.