3000 Schüler lernen an der Weidener Europa-Berufsschule. Von den 900 Absolventen heuer hatten 234 einen Notendurchschnitt besser als 1,5. 20 von ihnen – nur einer pro Klasse oder Ausbildungsjahrgang – wurden mit Urkunden und Geldpreisen ausgezeichnet.
Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer dankte den jungen Leuten für ihr Engagement und Durchhalten in der Corona- und jetzt der Ukraine-Krise. Sie seien die Zukunft für unsere Wirtschaft, so Auer-Bertelshofer.
Schulleitung, Klassenleiter und Kammervertreter ehrten sodann die „Besten der Besten“ und ihre Ausbilder: Theresa Kohl (Fremdsprachen-Industriekauffrau, Notendurchschnitt 1,6), Leonie Fenzl (Industriekauffrau, 1,1), Anna Tändler (Bauzeichner Ingenieurbau, 1,0), Martin Heinrich (Tischler, 1,0), Kathrin Fuchs (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, 1,0), Marina Helgert (Zahnmedizinische Fachangestellte, 1,4), Vivien Wittmann (Fachverkäuferin Lebensmittelhandwerk, Bäckerei, 1,4), Andreas Lerchbaum (Industrieelektriker FR Betriebstechnik (1,2), Marie Leiß (Friseurin, 1,0), Christina Bartmann (Steuerfachangestellte, 1,0), Benedikt Burggraf (Bauzeichner Architektur, 1,0), Sophia Hilburger (Medizinische Fachangestellte, 1,0), Jasmin Dworzak (Einzelhandelskauffrau, 1,0), Saskia Jantz (Verkäuferin, 1,2), Burak Özkaya (Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, 1,1), Marie Kraus (Fremdsprachenkaufleute für Büromanagement, 1,2), Jasmin Gamm (Kaufleute für Büromanagement, 1,0), Carolin Busch (Bäckerin, 1,2).
Zwei Sonderauszeichnungen wurden zudem vergeben. Die „Berufsschule Plus“ hat Lisa Eckl (Medizinische Fachangestellte, 2,0) geschafft. Und den „Sonderpreis Integration" bekam Sabah Mohammed Lodi Saleh, der sich ohne jede schulische Vorbildung und Deutsch-Kenntnisse zum Kfz-Mechaniker hat ausbilden lassen und mit Bravour bestand. Sema Tasali Stoll, Stadträtin und städtische Integrationssprecherin, lobte den jungen Mann als „Beispiel für gelungene Integration“.
Bürgermeister und stellvertretender Bezirkstagspräsident Lothar Höher sprach auch für den Stellvertreter des Tirschenreuther Landrats, den Kulmainer Bürgermeister Günter Kopp. Er bezeichnete das bayerische Schulsystem als „Vorbild für die ganze Welt“. Die hiesige Berufsausbildung biete „Riesenchancen für die Zukunft“. Auch der Spruch „Handwerk hat goldenen Boden“ bewahrheite sich wieder. „Frauen und Männer wie Sie wird unser Land brauchen“, sagte Höher an die Absolventen gewandt.
IHK-Geschäftsstellenleiter Florian Rieder (Regensburg) nannte die Ausbildung an der Berufsschule einen „essenziellen Baustein“ für die regionale Wirtschaft. Musikalisch untermalten Verena Gradl und Angelina Götz die Veranstaltung.
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