Weiden in der Oberpfalz
02.10.2018 - 13:44 Uhr

Fachliches Vorbild

Mit einem Empfang würdigt das Bäckerhandwerk Nordoberpfalz den Hauptgeschäftsführer des Landesinnungsverbandes, Dr. Wolfgang Filter.

Die Obermeister verabschieden Wolfgang Filter (Mitte, mit Frau Monika): (von links) Wolfgang Fischer für Sulzbach, Alfred Schuller für Amberg, Willi Limmer für Cham, (von rechts) Christian Glab für Schwandorf, Wolfgang Schmid für die Nordoberpfalz, Wolfgang Wehr für Neumarkt, 	Bild: R. Kreuzer Bild: R. Kreuzer
Die Obermeister verabschieden Wolfgang Filter (Mitte, mit Frau Monika): (von links) Wolfgang Fischer für Sulzbach, Alfred Schuller für Amberg, Willi Limmer für Cham, (von rechts) Christian Glab für Schwandorf, Wolfgang Schmid für die Nordoberpfalz, Wolfgang Wehr für Neumarkt, Bild: R. Kreuzer

Zu seinem Abschied in den Ruhestand ehrten die Innungen Weiden (Nordoberpfalz), Schwandorf, Neumarkt, Amberg, Sulzbach, Regensburg und Cham seine umfassende Hilfe und Unterstützung und die große Energie und die Arbeitskraft, die er in den Verband investiert hat. Der Innungsobermeister Wolfgang Schmid begrüßte in der Kreishandwerkerschaft dazu den Ehrengast mit Ehefrau Monika aus München, ebenso die zahlreichen Obermeister, Ehrenobermeister Alois Spitzer und Walter Beer von der Bäko.

Für das Handwerk sprach Kreishandwerksmeister Joachim Behrend von einer großartigen Leistung und viel Fachkompetenz für das Bäckerhandwerk. "Sie haben auch zwischen den Menschen vermittelt und sie wertgeschätzt." Josef Magerl, ehemaliger Obmann der Oberpfalz, erinnerte, dass die vielen komplizierten Arbeiten - wie Stellungnahmen zu Gesetzen oder Strategien für Verhandlungen - immer eine Herausforderung waren. "Sie haben nicht gedoktert, sondern gefiltert, sich immer auf das Wesentliche konzentriert."

Magerl erinnerte an die vielen Aufgaben im Landesinnungsverband aber auch an Verhandlungen mit der Politik, so manche Verordnung zu entschärfen. Themen waren beispielsweise Berufsschulstandorte, Verpackungsordnung, Sonntagöffnungszeit, Lebensmittelüberwachung, Allergenkennzeichnung, Mindestlohn oder Nachwuchswerbung. "Es ist viel getan worden." Leider bremse der Personalmangel den Bäckerberuf aus.

In seinem Schlusswort ließ Filter sein Herz sprechen. Er sei immer gern in der Oberpfalz gewesen, schätze die Bodenständigkeit und das Ehrliche der Menschen. "Es war schön, für Brot arbeiten zu dürfen. Es standen Menschen dahinter, für die sich die Arbeit lohnte." 30 Jahre war er für die Bäcker im Einsatz. Filter war Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes des bayerischen Bäckerhandwerks, wurde 2013 zum Hauptgeschäftsführer ernannt, war zudem in der Akademie des Bayerischen Bäckerhandwerks vertreten mit den Schwerpunkten Marketing und Service. Nun will er sich als ehrenamtlicher Geschäftsführer dem Verein "Kulinarisches Erbe in Bayern" widmen. Zudem ist er Beisitzer in der Vergabekammer des Bundes.

 
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