Weiden in der Oberpfalz
21.02.2019 - 11:06 Uhr

Französische Chansons für Konzert gesucht

Das "Duo d'Accord(s)" sammelt Musikwünsche unserer Leser für ihr nächstes Konzert im Mai. Hervé Glatigny und Isabelle Günther planen ein Jukebox-Konzert. Was das ist, erläutert Hervé Glatigny im Interview.

Isabelle Günther und Hervé Glatigny treten als "Duo d'Accord(s)" immer wieder im Bistrot Paris auf. Beim nächsten Konzert wollen sie eine Jukebox imitieren. Bild: esa
Isabelle Günther und Hervé Glatigny treten als "Duo d'Accord(s)" immer wieder im Bistrot Paris auf. Beim nächsten Konzert wollen sie eine Jukebox imitieren.

"La Maladie d'Amour" – Hervé Glatigny und Isabelle Günther haben ihr Herz an die französische Musik verloren. Schon öfter sind die beiden Franzosen, die seit vielen Jahren in der Region leben, im Bistrot Paris aufgetreten. Für ihr nächstes Konzert am Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, im Bistrot haben sie sich etwas Ungewöhnliches überlegt. Die beiden Musiker wollen ein Jukebox-Konzert veranstalten. Was das ist, erklärt Hervé Glatigny im Interview.

ONETZ: Was ist Ihre Idee für das Konzert?

Hervé Glatigny: Die Idee ist ein Vorschlag von meinem Freund Jérome Vézard, der mir ein paar Mal gesagt hat: "Könntest du nicht dieses und jenes Chanson beim nächsten Konzert spielen. Das mag ich persönlich." Weil ich immer auf der Suche nach neuen Konzertideen bin, dachte ich, dass wir ein Jukebox-Konzert organisieren könnten. Alle Frankophilen und Nicht-Frankophilen können Chansons bei uns bestellen und wir spielen eine Auswahl dann beim Konzert am 31. Mai.

ONETZ: Wie viele Chansons wollen Sie mit Isabelle Günther einstudieren?

Hervé Glatigny: Ungefähr 30.

ONETZ: Was ist, wenn die Leser zu viele Vorschläge schicken?

Hervé Glatigny: Die Leser sollen nur maximal fünf Chansons vorschlagen.

ONETZ: Was ist das Kriterium für einen Vorschlag? Alles, was einen französischen Text hat?

Hervé Glatigny: Es geht um französische Chansons. Wir singen im Duett, es gibt eine männliche und eine weibliche Stimme und ich spiele Gitarre. Wir interpretieren die Lieder nicht eins-zu-eins, sondern arrangieren sie ein bisschen. Aber schon so, dass man sie wiedererkennt, man die Augen schließen kann und sich an den Moment, die das Stück geprägt hat, erinnern kann.

ONETZ: Was ist Ihr Lieblingslied?

Hervé Glatigny: Ach. (überlegt) Ich habe kein Lieblingslied. Ich habe nur einen Lieblingsinterpreten: Georges Brassens. Ich mag ihn wegen seines Humors, Philosophie, Weißheit, Gesellschaftskritik, seines Blickwinkels.

ONETZ: Und Brassens spielen Sie dann auch?

Hervé Glatigny: Wenn man sich das wünscht, selbstverständlich. Aber wir wollen auf den Wunsch des Publikums eingehen, wir wollen, dass der Zuhörer hofft, dass wir sein Lied spielen.

Wer will, kann seine Musikwünsche Hervé Glatigny per E-Mail an fh.glatigny[at]t-online[dot]de schicken oder die Telefonnummer 0961/47037848 wählen und die Titel auf den Anrufbeantworter sprechen. Bis 28. Februar sammelt er die Chansons der Zuhörer, danach wird geprobt.

 
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