Weiden in der Oberpfalz
28.11.2019 - 15:35 Uhr

Eine Frau verstärkt Weidens Polizeiführung

Die Polizeiinspektion Weiden verabschiedet ihren stellvertretenden Leiter Roland Ast. Ihm folgt Hauptoberkommissarin Seda Wintermayr. Die Diplomsoziologin spricht sechs Sprachen.

Seda Wintermayr löst ab Dezember den stellvertretenden Leiter der Polizeiinspektion Weiden, Roland Ast (zweiter von links) in seinem Amt ab. Polizeivizepräsident Thomas Schöniger (links) und Polizeiinspektionsleiter Klaus Müller (rechts) gratulieren. Bild: Gabi Schönberger
Seda Wintermayr löst ab Dezember den stellvertretenden Leiter der Polizeiinspektion Weiden, Roland Ast (zweiter von links) in seinem Amt ab. Polizeivizepräsident Thomas Schöniger (links) und Polizeiinspektionsleiter Klaus Müller (rechts) gratulieren.

Jeder Anfang ist schwer. Doch über seine "großen Fußstapfen" brauche sich die studierte Diplomsoziologin Seda Wintermayr keine Sorgen zu machen, betont Roland Ast am Donnerstag bei seiner Verabschiedung als stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Weiden. Nach zehn Jahren übergibt er ab Dezember nach eigenen Worten an eine "junge, aufgeschlossene und selbstbewusste" Frau, die für Offenheit und Toleranz steht und zudem viel Polizeierfahrung mitbringt.

So war seine Nachfolgerin Wintermayr in München etwa zuständig für die Planung der alljährlichen Sicherheitskonferenz, kennt sich aus mit bedrohlichen Einsatzlagen und besonders schweren Gewaltdelikten. Eine weitere Stärke von ihr liegt in der internationalen Zusammenarbeit. Sie spricht neben ihren beiden Muttersprachen Deutsch und Türkisch außerdem Englisch, Französisch, Aserbaidschanisch und Kirgisisch. Während ihres Studiums verbrachte sie ein Semester in Bischkek, der Hauptstadt Kirgistans, wo sie das Goethe-Institut mit aufbaute. Gute Grundlagen für neue Aufgaben als stellvertretende Leiterin der Polizeiinspektion Weiden.

Die 43-Jährige folgt auf einen Mann, der nach zehn Jahren bei der Polizeiinspektion Weiden auf der Karriereleiter einen Schritt nach oben steigt. Ab Dezember leitet Ast die Polizeiinspektion Marktredwitz. Nun nimmt der 56-Jährige "schweren Herzens" Abschied von seinen Weidener Kollegen. Er blicke auf schöne zehn Jahre zurück, "eine lange Zeit", in der er auch tiefe Freundschaften entwickelt habe, etwa zu Dienststellenleiter Klaus Müller. Ast lobt die "herausragende Grundstimmung" und "herausragende Leistungen", die für ihn die Polizeiinspektion Weiden auszeichnen. Lob erhält er von Polizeivizepräsident Thomas Schöniger. Ast sei ein angenehmer und hilfsbereiter Mensch, der in Weiden eine stolze und selbstbewusste Dienststelle hinterlasse, die qualitativ hochwertige Polizeiarbeit leistet. Mit Ast verbinde man den Satz: "Geht nicht, gibts nicht." Die "Fußstapfen" von Ast erscheinen groß. Ebenso das Vertrauen in seine Nachfolgerin. Sie betont: "Vertrauen ist die Basis für jede gute Zusammenarbeit." Ihr Motto lautet: "Reden bringt Leute zusammen."

 
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