Ab nächster Woche werden die ersten Büros im 2. Stock im Sparkassengebäude in Weiden geräumt. Dort belegt ab 1. Juni das bayerische Landesamt für Finanzen 900 Quadratmeter Fläche. Zunächst ziehen 15 Mitarbeiter ein, bis Jahresende werden es 30 sein, teilten die Vizepräsidentin Heidi Werner-Stemmer, Würzburg, und der Leiter des Aufbaustabs Roland Zellmer vom Landesamt für Finanzen in Regensburg am Donnerstag bei einem Besuch mit. Insgesamt 300 zusätzliche Arbeitsplätze soll die neue Dienststelle in Weiden bis 2030 umfassen. Die Personalsuche, vor allem in der nördlichen Oberpfalz, läuft. „Es gibt bereits viele gute Bewerbungen“, sagte Zellmer.
Die Behörde meldet schon mal weiteren Platzbedarf an. „Wir haben durchaus noch Begehrlichkeiten“, sagte Werner-Stemmer in Richtung Ludwig Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberpfalz Nord. „Darüber müssen wir reden“, signalisierte Zitzmann.
Hochqualifizierte Arbeitsplätze für Weiden
Er sei froh, schon jetzt eine Lösung anbieten zu können. Die Büros würden unter anderem frei, da viele Sparkassenmitarbeiter das mobile Arbeiten nutzten. „Von 300 Kollegen mittlerweile 180.“ Der digitale Trend werde sich fortsetzen. Die räumlichen Ressourcen der Sparkasse könnten so anderweitig nachhaltig genutzt werden, sagte Zitzmann. „Ein freudiger Tag“ war es auch für Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger („Hier entstehen 300 hochqualifizierte Arbeitsplätze“) „und Oberbürgermeister Jens Meyer („Ein Glücksfall für die Stadt Weiden“). Die Unterbringung ist zunächst eine Übergangslösung. Hinter den Kulissen führt die Immobilien Freistaat Bayern intensive Gespräche, eine passende Liegenschaft zu finden. Konkrete Aussagen gab es am Donnerstag dazu nicht.
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