Deutlich weniger als vergangenes Jahr, wie Anwesende bestätigten.
Bisher gehörte der gemeinsame Kirchgang am Anfang und Ende des Schuljahres fest dazu – dies scheinen auch viele Schüler so zu empfinden. Zwei Drittel des Gymnasiums sind katholisch. Nun ist der Besuch freiwillig. War er also bisher verpflichtend? Nein, nur „Teil des Schulalltags“, sagt der Rektor. Aus haftungsrechtlichen Gründen sei dies aber nicht mehr zu rechtfertigen. Vor dem Hintergrund von rekordhohen Kirchenaustrittszahlen dürfte es der Kirche ein Dorn im Auge sein, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wurde. Andere Schulen könnten sich anschließen.
Der Gottesdienst selbst kam bei den Jugendlichen übrigens gut an. Es standen Klimawandel und Umweltschutz im Mittelpunkt. Kirche und Schüler scheinen sich hier einig zu sein: Demonstrationen für „Fridays for Future“ und das Bewahren der göttlichen Schöpfung laufen Hand in Hand.
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