Frühlingsfest Weiden: Festbier für 9,50 Euro

Noch Anfang März hatte kaum jemand damit gerechnet, dass es 2022 wieder ein Frühlingsfest in Weiden geben wird. Doch als die Coronaregeln fallen, fackelt der Stadtrat nicht lange und gibt grünes Licht. Gerade mal 5 Wochen hatten alle Beteiligten Zeit, um Programm und Konzept auf die Beine zu stellen. "Sonst haben wir 5 Monate Vorlauf, doch wir haben alles gegeben", sagt der neue Festwirt Christian Papert, der aus der Nähe von Ansbach kommt. Das Zelt steht, die Bands für die Abendunterhaltung sind gebucht und an ausreichend Essen und Getränken soll's nicht fehlen.

Für letzteres ist die Weidener Brauerei Gambrinus zuständig. Auch die Mannschaft um Geschäftsführer Steffen Hartman hat sich ordentlich ins Zeug gelegt, um genügend Festbier liefern zu können. Am Dienstag gab's schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Bier, dass ab Freitag in die Maßkrüge und Kehlen laufen wird. Oberbürgermeister Jens Meyer hatte die Ehre, in den Räumen von Gambrinus das erste Fass anzuzapfen. Nach einem gezielten Schlag saß der Hahn und Brauer Heiner Nachtmann hielt schon die Krüge bereit.

Mit 9,50 Euro bleibt der Preis für die Maß Bier in Weiden noch unter der 10-Euro-Marke. Im Vergleich: Beim Münchner Oktoberfest soll die Maß an die 14 Euro kosten. Nach dem ersten Schluck ertönte ein wohliges "Aaaah, is des guard". Der Fachmann erklärte es genauer und sprach von einem feinperligen Festbier mit einer ausgeprägten Hopfennote und einem Alkoholanteil von 5,6 Prozent.

Obwohl die Zeit knapp war, werden alle Fahrgeschäfte und Attraktionen, die sich angekündigt haben, am Freitag mit dabei sein. Im Festzelt spielt ab 18.30 Uhr die Band "Bayernmän" auf. Auch wenn wieder gefeiert werden darf, hat Gambrinus wie in den Jahren zuvor ein musikalisches Schmankerl vorbereitet. Jeder, der einen Kasten Festbier kauft, bekommt gratis eine CD mit Stimmungsmusik dazu. Darauf finden sich Lieder wie "In the mood" von Susi Schuster, "Save a Horse" von Heaven is Swining oder "Nachts im dichten Fichtendickicht" von Mickie Krause.