Weiden in der Oberpfalz
02.04.2019 - 17:16 Uhr

Fürs Gerätehaus in die Hände gespuckt

Der Innenausbau des multifunktionalen Gerätehauses steht im Mittelpunkt einer launigen Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Krumme Äcker. Auf der Baustelle lief nicht immer alles glatt.

Die Siedlergemeinschaft Krumme Äcker würdigte die Leistungen der freiwilligen Helfer beim Innenausbau des Gerätehauses. Bild: Kunz
Die Siedlergemeinschaft Krumme Äcker würdigte die Leistungen der freiwilligen Helfer beim Innenausbau des Gerätehauses.

6200 Euro habe man allein in die beiden Toiletten gesteckt, betonte Kassier Stefan Bäumler. Wie Vorsitzender Wolfgang Pausch erklärte, erfolgte der Ausbau in Eigenregie.

Das Kuriose dabei: Für die Fliesenarbeiten habe man einen Profi-Fliesenleger engagiert, der aber vorzeitig das Handtuch geworfen habe. „Schließlich haben wir auf unseren Schuster zurückgegriffen.“ Ein besonderer Dank ging deshalb an die Adresse von Schustermeister und Hobby-Fliesenleger Stefan Fuchs.

Die dazugehörigen Kanalarbeiten habe man schon ein Jahr zuvor ausgeführt, fuhr Pausch in seinem Rechenschaftsbericht fort. Mit dem Ergebnis: Beim ersten Härtetest durchgefallen. Beim Siedlerfest am letzten Sonntag der Sommerferien – „ein riesiger Erfolg übrigens“ - versagte der Rohrdurchlauf schon nach einer Stunde Festbetrieb. Wegen „Verstopfung“ mussten ergebnislos Spirale und „schweres Gerät“ ran.

Normalerweise halte der Siedler-Maibaum drei Jahre lang, ehe er durch ein neues Exemplar ersetzt werde. Anders 2018. Die Sommerhitze habe dem Stamm zugesetzt und vorzeitig den Garaus gemacht. „Er ist vollständig ausgetrocknet.“ Deshalb sei Pausch jetzt im Familienwald auf der Suche nach einem geeigneten Baum. Wie in den vergangenen Jahren würden zum Maibaumfest auch wieder die Kinder vom Kindergarten Lorenz-Werthmann eingeladen. Erstmals mit den AWO-Kindergartenkinder. Denn: „Wir halten zam.“

780 Euro habe das Festzelt der Siedlergemeinschaft gekostet. „Weil auch die Jugend ein eigenes Zelt braucht, werden wir ein weiteres anschaffen.“ Die Fühler in Richtung Stadtjugendring seien bereits ausgestreckt. Mit zwei Zelten seien Festivitäten im Sprengel jeglicher Art zu bewerkstelligen. Pausch erinnerte an die Adventsfeier am Siedlerheim und lobte den Gemeinschaftsgeist.

Jugendleiterin Eva Rösch erinnerte an die vielen Aktivitäten der Jugendgruppe. „Wir wollen das Leben Jugendlicher im Wohngebiet attraktiver machen und nehmen Jugendliche ab 14 Jahre auf.“ Eine Bitte an die Großen: Ein eigenes W-Lan mit Hotspot im Siedlerheim. Bernhard Lippe sprach über das Gartenjahr. Pausch würdigte die Arbeit aller freiwilligen Helfer. Ein besonderer Dank galt auch Pfarrer Gerhard Pausch.

 
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