Kein „Ampel-Gehampel“ wie bei Parteichef Hubert Aiwanger, sondern Informatives und Kritisches zum Stadtgeschehen, garniert mit Lachsfilet und marinierten Heringen – das ist das Rezept fürs Aschermittwochs-Fischessen der Freien Wähler Weiden im Gasthof Dagner. Vorsitzender Bernhard Herzog begrüßt dazu über 20 Mitglieder und zudem Thomas Fritsch, den Organisator von „Host Town 2023". Fritsch referiert über das Projekt im Vorfeld der „Special Olympics“, das vom 12. bis 15. Juni 112 Behindertensportler aus Ungarn nach Weiden und in den Neustadt/WN bringt. Er bittet, für den Empfang der Sportler am 12. Juni am Alten Rathaus fleißig die Werbetrommel zu rühren, damit den Athleten ein gebührendes Willkommen geboten wird.
Petra Beierl aus Trebsau stellt sich als Listenkandidatin für den Landtag vor, Bernhard Schmidt aus Erbendorf als Direktkandidat. FW-Stadtrat Rainer Sindersberger nennt Inklusion ein zentrales Thema der Stadt Weiden. In Sachen Erneuerbare Energien seien die Freien Wähler vor Jahren gegen Mauern gerannt, "als wir für Wind eintraten und herausstellten, dass der Bürger beteiligt sein muss". Nun sei es vielerorts so, dass Investoren den Rahm abschöpfen. Dass es anders geht, zeige Parteifreund Reinhard Sollfrank als Bürgermeister von Parkstein.
Seit langem prangere die FW das "Flickwerk Radwege" an, sagt Sindersberger. Auch das Turnerbundgelände sei ein Trauerspiel. "Der Turnerbund hatte einen Käufer und Investor, aber da musste die Stadt das Vorkaufsrecht ausüben, und was ist das Resultat daraus? Seit fünf Jahren liegt das Gelände brach." Sindersberger erkennt immer mehr "Bedenkenträger": "Weichgespülte Typen. Nichts entscheiden, sondern ein Gutachten nach dem anderen machen. Derer haben wir nun schon über 50 in den Schubladen liegen." So auch zum Bahngelände. Der Stadtrat: "Es müssen wichtige Dinge einfach schneller auf den Weg gebracht werden."
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