Zu einem kleinen Fest begrüßte SPD-Ortsvereinsvorsitzender Gerold Gleißner in der Parkanlage „Zum Straßweiher“ zahlreiche Bürger und Genossen, vorwiegend aus Weidens südlichem Stadtteil. Neben Ehrenvorsitzendem Josef Melch hieß er besonders die Stadtratskandidaten seines Ortsvereins sowie Bürgermeister Meyer und Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch willkommen. Die Veranstaltung war eine von vielen im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des SPD-Ortsvereins Rothenstadt/Konradshöhe.
Gestärkt mit kostenlosen Bratwürsten und alkoholfreien Getränken kamen die Besucher mit den Politikern ins persönliche Gespräch. Meyer berichtete zum Thema „Wohnungsbau“, dass die Stadt das Turnerbundgelände am Hammerweg zur Selbstentwicklung erworben habe, um dort 250 bis 350 Wohneinheiten zu schaffen. 30 Prozent davon sollen Sozialwohnungen werden. Auch die Zusammenarbeit mit der „Stadtbau Weiden“, die mit 4,60 Euro pro Quadratmeter sensationell preiswertes Wohnen biete, solle weiter ausgebaut werden.
Zum Streit um die Trasse, die Tennet plant, äußerte sich Grötsch: „Wir brauchen diese Trasse, wenn wir weiter Industriestandort bleiben wollen“. Auf Tennet zu schimpfen, sei „keine Option“. Wenn man den Ausstieg aus der Kernenergie wolle, führe kein Weg am Strom aus dem Norden vorbei. Der Behauptung Grötschs, dass Tennet gute Informationspolitik betreibe, widersprach Meyer. Die Art, zu Informations- und Stellungnahme-Terminen einzuladen, sei „höchst verbesserungswürdig“. Ein Bürgermeister aus der Region habe acht Stunden warten müssen, bis er dran gekommen sei.













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