Glatteischaos in Weiden und im Landkreis Neustadt/WN bleibt aus

Der gefrierende Regen blieb am Mittwoch zunächst aus. In den Morgenstunden lief der Verkehr wie an jedem anderen Werktag auch. Ein Blick auf den Regenradar für Bayern kündigte die Niederschläge erst für den späten Vormittag an. Während es in Schirmitz ab 11 Uhr nieselte, gab's in Weiden, Neustadt/WN und Windischeschenbach zunächst noch leichten Schneefall. Erst am Nachmittag begann es zu regnen und verwandelte so manchen bislang nicht gestreuten Weg in eine Rutschbahn. Die Straßen blieben allerdings frei.

Die Mitarbeiter des Bauhofs in Weiden hatten sich auf eine mögliche Gefahrensituation gut vorbereitet. Alle Haupt- und Durchgangsstraßen der Stadt wurden bereits in den frühen Morgenstunden vorsorglich gestreut. Für die ersten Bauhofmitarbeiter begann der Tag um 2.30 Uhr, für die letzten endete der Dienst um 22 Uhr im regulären Winterbetrieb. "Bei vorhersehbaren Wetterlagen wird eine zusätzliche Bereitschaft ausgegeben", informiert Christina Geiger, Pressesprecherin der Stadt Weiden.

"Bei uns ist bislang alles ruhig geblieben", informiert Polizeisprecher Mario Schieder. Im Bereich der Polizeiinspektion Weiden habe es den ganzen Tag über keinen Unfall gegeben. Auch die Polizei in Neustadt/WN und Vohenstrauß meldete störungsfreien Verkehr.

Die Autobahnmeisterei Windischeschenbach, die den Streckenabschnitt der A 93 zwischen Luhe und Wunsiedel betreut, ist auf Situationen wie Eisregen gut vorbereitet. "Wir sind immer mit zwei Mann rund um die Uhr im Einsatz", sagt Harald Windschiegl. Bei Bedarf würden die Einsatzkräfte auch verstärkt. Entwarnung wollte Windschiegl dennoch nicht geben. Der Sensor an der Waldnaabbrücke zwischen Neustadt und Windischeschenbach zeigte am Mittwochnachmittag immer noch 3 Grad minus an. "Bei uns auf der Autobahn passiert nichts mehr, auch wenn's regnet", meinte Windschiegl. Da habe man genügend Salz gestreut, doch auf Kopfsteinpflaster oder Nebenstraßen könne es glatt werden.