„Es waren spannende Wochen, es gab auch einige Steine aus dem Weg zu räumen. Nach dreiwöchiger Erprobungsphase ist es so weit“, sagte Daniela Thoma bei der Eröffnung des Café "Grenzenlos" im Maria-Seltmann-Haus. Tochter Melanie hatte durch ihre Krankheit keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Deswegen nahm das Ehepaar Thoma die Sache selbst in die Hand. Durch den Glücksfall, dass das Cafe im Maria-Seltmann-Haus gerade frei wurde, entwickelten sie das Konzept eines Inklusionscafés. Dort werden Menschen mit und ohne Einschränkung beschäftigt. Dieses Konzept fand bei der Stadt Weiden und der Agentur für Arbeit viel Anklang.
Oberbürgermeister Jens Meyer freute sich, nun eine Begegnungsstätte wieder zu eröffnen, die in Coronazeiten schmerzlich vermisst wurde. „Jene, die allein sind, keinen Kontakt finden und das Haus hier als leeres Gebäude vorfanden, können nun kommen. Grenzenlos, so wollen wir alle bleiben. Im Rathaus erfüllen wir die Quote, auch in diesem Hause soll es weitergehen. Wir wollen uns alle den Traum erfüllen“, sagte Jens Meyer. Stellvertretender Dekanatsleiter Tobias Ebnet sieht diesen Begegnungsort als einen Gewinn für die Stadt. Er wünschte den Mitarbeitern und auch den Bürgern und Besuchernviel Entspannung. Leiterin des Hauses Susanne Meichner: „Hier ist jeder willkommen im Café. Es ist unser Herzstück.“ Auch Behindertenbeauftragter Alexander Grundler stand immer mit Rat und Tat zur Seite.
Den Segen für das Café und die Menschen, die hier ein und ausgehen werden, sprach Dekan Johannes Lukas. Mit Weihwasser segnete er die Räume.
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