Weiden in der Oberpfalz
06.11.2018 - 14:08 Uhr

Haindling kommt nach Weiden

Die Macher schwärmen von der erfolgreichsten Veranstaltungsreihe dieser Art in der Region. Große Namen locken seit Jahren Tausende Besucher zu den „Löwenfesten“ nach Weiden. Im Jubiläumsjahr 2019 setzen die Lions noch eins drauf.

Die Organisatoren des "Weidener Löwenfestes" (von links) Anton Forster, Wolfgang Würschinger und German Schieder landen mit Haindling den nächsten Coup. Der Vorverkauf für das Konzert am 25. Mai 2019 läuft. Bild: exb
Die Organisatoren des "Weidener Löwenfestes" (von links) Anton Forster, Wolfgang Würschinger und German Schieder landen mit Haindling den nächsten Coup. Der Vorverkauf für das Konzert am 25. Mai 2019 läuft.

Am 25. Mai 2019 wird Haindling auf der Bühne in der Mehrzweckhalle stehen. Die Kultband um Hans-Jürgen Buchner ist Zugpferd des sechsten „Weidener Löwenfestes“, mit dem das Lions-Hilfswerk Weiden soziale Projekte in der Region unterstützt. Die Altstars geben nicht mehr viele Konzerte, umso mehr zeigen sich die Weidener Lions stolz darauf, dass sie sie für den guten Zweck gewinnen konnten. Der Erlös soll dem Stadtbad zugutekommen.

Man ruft nicht so einfach bei Haindling an und bucht einen Auftritt. Bei nur einem guten Dutzend Konzerte in der Saison kann die Band wählerisch sein. Wie also ist der Coup gelungen? Anton Forster, der mit Wolfgang Würschinger und German Schieder die Löwenfeste organisiert, verweist auf persönliche Verbindungen aus den Lions-Reihen zum Chef der Band. Und darauf, dass es sich herumgesprochen hat, wer in Weiden so auftritt: Chris Boettcher, Hannes Ringlstetter und Martina Schwarzmann. Wolfgang Krebs kam gar zwei Mal. Die Feste sind nach fünf Jahren etabliert. „Das dürfte die größte solche Veranstaltungsreihe in der Nordoberpfalz sein“, vermutet Schieder. Innerhalb der Service-Clubs sticht Weiden ohnehin heraus. „Es ist die größte Lions-Veranstaltung im Lions-Distrikt Bayern Ost, der von Hof bis Passau reicht“, weiß Würschinger.

Haindling ist nach 35 Jahren im Geschäft musikalisch breit aufgestellt. Auf der Bühne stehen Alphörner neben Saxophonen. Der Rhythmus kommt von Klanghölzern ebenso wie von afrikanischen Trommeln. Klassiker wie „Lang scho nimmer gsehn“ werden auch in Weiden nicht im Programm fehlen.

„Wir haben einen der seltenen Auftritte ergattert, den Haindling gibt“, freut sich German Schieder. Daran sollen möglichst viele Oberpfälzer ihre Freude haben. Die Mehrzweckhalle wird zu diesem „Löwenfest“ nicht mit Tischen, sondern mit Konzertbestuhlung ausgestattet. Damit sollen gut 1700 Zuschauer Platz finden. Der Vorverkauf bei NT-Ticket läuft bereits. „Wir hoffen, dass die Bude voll ist.“ Und nicht nur das. Erstmals soll im Außenbereich am Wasserwerk bereits tagsüber ein Fest abgehen – mit Bands, Zeltbetrieb und Karussell. Im Jubiläumsjahr des Lions-Clubs soll beim „Löwenfest“ die Party des Jahres steigen. Anton Forster: „Zum 50-Jährigen und als Dank an die Bevölkerung schalten wir ein Volksfest davor.“

Mit dem Erlös will das Lions-Hilfswerk das Weidener Stadtbad unterstützen – so wie bereits das Schätzlerbad von einem „Löwenfest“ profitiert hat. „Es war unsere Intention, dass das Geld in der Gegend bleibt“, nennt Wolfgang Würschinger ein Credo des Orga-Teams. Dafür legen sich alljährlich die drei Macher mit bis zu 17 Vorbereitungstreffen ins Zeug. Das Fest selbst stemmen unter anderem die Mitglieder des Lions-Clubs Weiden und deren Familien sowie nun auch die wiedergegründeten „Leos“.

Karten für Haindling am 25. Mai 2019 gibt es bei NT-Ticket www.nt-ticket.de und telefonisch unter 0961/85-550

Hintergrund:

Der Erlös aus dem „Löwenfest 2018“ mit Martina Schwarzmann ist krebskranken Kindern und deren Familien zugutegekommen. Insgesamt 12.000 Euro flossen an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord, an das Elternhaus des Vereins zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern sowie an eine betroffene Familie in der Region. Das teilten die Organisatoren des Lions-Hilfswerks Weiden, Wolfgang Würschinger, German Schieder und Anton Forster, mit. Damit, so Würschinger, hätten die bisher fünf „Löwenfeste“ etwa 60.000 Euro an Spenden ermöglicht. Zu den Empfängern zählten der Malteser-Hospizdienst, der Weiße Ring und das Schätzlerbad.

 
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