An der Hans-Scholl-Realschule wurden am Freitag 65 Absolventen verabschiedet. „Ihr habt den erfolgreichen Realschulabschluss in der Tasche“, unterstrich Schulleiter Michael Meier in seiner Festrede. Einer befinde sich noch in der Warteschleife, weil er aus Krankheitsgründen eine Prüfung habe absagen müssen. Sechs hätten ihr Schulziel mit einer Eins vor dem Komma erreicht. „Damit eröffnen sich euch sehr gute Möglichkeiten in den unterschiedlichen Ausbildungsberufen oder auch an der FOS.“
Mit der Überreichung der Zeugnisse hätten sich auch die Hoffnungen der Eltern in Hinblick auf die berufliche Zukunft ihrer Söhne erfüllt, betonte Meier. „Ich gratuliere auch im Namen der Schulfamilie.“ Der Vorsitzende des Fördervereins, Martin Stich, zeichnete drei Schüler mit Geldpreisen im Wert von jeweils 150 Euro aus. Die Urkunden gingen an Malte Heuer, Robin Weiß und Lukas Zimmermann.
Als Motto für seine Festrede hatte sich Meier für das Thema "Hoffnung" entschieden. Nach all der Pandemie, Kriegssorgen und Preissteigerungen der richtige Gedanke. "Die Hoffnung begleitet uns Menschen unser ganzes Leben, und ich hoffe mit und für euch von ganzem Herzen, dass ihr sie nie verliert und euch durch Schwierigkeiten und Enttäuschungen, die das Leben in kleiner oder größerer Zahl für jeden von uns bereit hält, nie entmutigen lasst."
So hätten wohl so manches Mal auch Rückschläge während der sechsjährigen Realschulzeit weggesteckt werden müssen. "Ihr habt Zuversicht und Durchhaltevermögen bewiesen." Vielleiht hätten diese Umstände den einen oder anderen auch ein wenig selbstständiger gemacht. Die Lehrerschaft hoffe jedenfalls, dass sie ihren Schülern ein solides Fundament an flexibel einsetzbarem Grundwissen, auch auf dem Gebiet der "weichen Tugenden" hätten vermitteln können.
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