Pünktlich nach dem Mittagsläuten ertönte am Samstag engelsgleiches Harfenspiel im Kirchenschiff von St. Josef. Zusammen mit der Sopranstimme von Dagmar Spannbauer gab Veronika Miller-Wabra bei der Mittagsandacht Stücke zeitgenössischer und romantischer Komponisten. Die beiden Interpretinnen waren erstmals bei „Punkt 12“ in der Josefskirche dabei.
Die gebürtige Regensburgerin Spannbauer wirkt an der Kirche St. Emmeram als Solistin. Sie lebt jetzt in Schwandorf. Miller-Wabra aus Oberviechtach ist Musiklehrerin in Schwandorf und Neunburg vorm Wald. Neben anderen Psalm- Vertonungen neuerer und älterer Zeit kam auch der 1894 entstandene Zyklus biblischer Lieder von Antonin Dvorak, Opus 99, zu Gehör. Mit ihrem hellen und doch kräftigen Sopran beeindruckte Spannbauer besonders beim „Ave Maria“ von Guilio Caccini und bei „Meine Seele ist stille in dir“. Als Lektorin wirkte Alexandra Reger. Sie las aus dem Buch der Weisheit, dem Jakobusbrief und dem Evangelium nach Markus.
Mit dem Auftritt von Spannbauer und Miller-Wabra neigt sich die heurige Reihe der musikalischen Mittagsandachten „Punkt 12“ dem Ende zu. Am kommenden Samstag beschließen Stefan Schultes an der Orgel und Alexandra Reger (Flöte) die vom Förderkreis für Kirchenmusik präsentierte Reihe.













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