Weiden in der Oberpfalz
05.08.2018 - 11:20 Uhr

Ein Hauch Irland bei "Punkt 12"

Wie gut die kräftige Orgel und die liebliche Querflöte harmonieren, zeigen Klara Bäumler und Annemarie Bauer in der Josefskirche. Sie bestreiten das fünfte "Punkt 12"-Konzert dieses Sommers.

Annemarie Bauer (Querflöte) und Klara Bäumler (Orgel) gestalten die fünfte Mittagsandacht "Punkt 12" in diesem Sommer in der Josefskirche. hcz
Annemarie Bauer (Querflöte) und Klara Bäumler (Orgel) gestalten die fünfte Mittagsandacht "Punkt 12" in diesem Sommer in der Josefskirche.

(hcz) Mächtige Töne der Eisenbarth-Orgel mischten sich mit lieblichen Klängen aus der Querflöte. Bei der musikalischen Mittagsandacht „Punkt 12“ begeisterten Klara Bäumler und Annemarie Bauer gut 70 Besucher mit Stücken aus der Barockzeit von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann, mit zeitgenössischen Arrangements von Hans-Andrè Stamm sowie mit irischen und skandinavischen Tönen.

Die in Weiden geborene Annemarie Bauer begann als Zehnjährige Querflöte zu erlernen. Nach Erfolgen bei „Jugend musiziert“ und der Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg studierte sie Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik in Dresden. Zurzeit unterrichtet die 26-Jährige in München und ist zudem in verschiedenen Projektorchestern und Kammermusik-Ensembles zu hören. Klara Bäumler aus Floß studierte an der Fachakademie für Kirchenmusik in Regensburg, absolvierte dort die B-Prüfung in Katholischer Kirchenmusik und die Staatliche Musiklehrerprüfung. Die 53-Jährige ist als Instrumentallehrerin in Moosbach und am musischen Zweig des Gymnasiums Neustadt/WN tätig. In der Pfarrei Neustadt/WN wirkt sie als ständige Begleiterin des Kirchenchors an der Orgel.

Nach dem Bach'schen Choralvorspiel „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ erklangen die hellen, lieblichen Töne der Querflöte bei Telemanns „Sonate e-moll“. Lieblich und sanft ging es auch weiter mit dem verspielten „Andante C- Dur“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Ein gemächlicher „Schwedischer Tanz“ von Max Bruch gefiel genauso wie die „Cantilène“ von Gabriel Faurè. „Alle Register“ zog Bäumler bei der dröhnend-lauten „Fanfara alla celtica“. Versöhnend-beruhigende Töne herrschten bei dem ruhigen Wiegenlied aus Wales „Suo Gan“ und beim abschließenden „When tomorrow comes“ von Steve Pogson vor.

Zwischen die Musikblöcke streute Thomas Kreuzer, der Vorsitzende des Förderkreises für Kirchenmusik in St. Josef, Lesungen aus der Bibel ein. Begeisterter, lang anhaltender Applaus war der Dank der Zuhörer an die Akteure. Die nächste „Punkt 12“-Mittagsandacht werden Tamara-Raphaela Hirschmann und Holger Popp mit Gesang und Orgel gestalten.

 
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