Der zweite Tag eines Einsatzes mit unvorstellbarem Ausmaß ist für die 100 Feuerwehrleute aus Weiden und dem Landkreis Neustadt geschafft. Sie stellen das Hilfskontingent aus der Oberpfalz, um nach den Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz zu helfen. Und es ist schon einiges passiert.
Feuerwehr-Konvoi aus der Oberpfalz unterwegs in die Hochwassergebiete in Rheinland-Pfalz
So teilt Kreisbrandmeister Alexander Kleber am Montag mit, dass die Oberpfälzer unter Führung von Kreisbrandrat Marco Saller und Ludwig Grasser von der Feuerwehr Weiden Schlamm geschaufelt sowie Keller ausgepumpt haben. Und das wohlgemerkt weit über eine Woche nach der Hochwasserkatastrophe. Zudem sei es zu einem sogenannten zeitkritischen Einsatz gekommen: Es hieß, in einem Gebäude sei Gas ausgetreten. Am Ende habe aber keine Gefahr bestanden.
Generell merkt Saller an, dass vor Ort erst Führungsstrukturen geschaffen werden mussten. Das deutet auf eine noch immer sehr unübersichtliche Einsatzlage hin. Tätig sind die 94 Feuerwehrleute aus Weiden und dem Landkreis Neustadt mit ihren 21 Einsatzfahrzeugen im Bereich der Ortschaft Altenahr, die es mit ihren 1900 Einwohnern besonders schwer getroffen hat. Seit Montag helfen die vielen Ehrenamtlichen auch im Ortsteil Altenburg. Die Kontingentführung, also Saller und Grasser, unterstützen die Abschnittsleitung vor Ort. Der Einsatz wird in diesem Bereich fortgesetzt. So jedenfalls will es die Kontingentführung Bayern, heißt es in der Mitteilung des Kreisbrandmeisters Alexander Kleber. Weitere Meldungen würden folgen.
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