13 Studierende der Höheren Landbauschule (HLS) Almesbach waren Gastgeber im Staatsgut Almesbach und luden die Erstsemester der Landwirtschaftsschulen Weiden und Nabburg zu einem Akrionstag rund um das Thema Boden ein. Unter Leitung von Pflanzenbau-Lehrer Mathias Beutner erarbeitete die Klasse ein ansprechendes Programm. Fünf unterschiedliche Stationen wurden vorbereitet. Das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Weiden sowie der Erzeugerring für landwirtschaftliche pflanzliche Qualitätsprodukte Oberpfalz hatten hierfür einige Geräte sowie Anschauungsmaterial bereitgestellt.
So vermittelte unter anderem ein Regensimulator, wie Bodenerosion mit Zwischenfrüchten vorgebeugt werden kann. Wie möglichst schnell viel Wasser vom Boden aufgenommen werden kann, wurde mit Versickerungsringen verdeutlicht. Auch Verdichtungen im Boden haben Einfluss auf dessen Fruchtbarkeit sowie die Wasseraufnahmekapazität. Mit einer Bodendrucksonde können diese Verdichtungen sichtbar gemacht werden. Die Biodiversität, welche insbesondere in den letzten Jahren eine größere Rolle spielt, war Teil einer weiteren Station. Allgemeine Fakten zum Bodenleben und wie man es fördern kann, dabei sogar CO2 binden und so aktiv dem Klimawandel entgegenwirken kann, wurde den Studierenden ebenfalls anschaulich erläutert. Die Bodenansprache und zukunftsfähige Saatverfahren zur wassersparenden Bewirtschaftung waren Themen der letzten Station.
Die Gäste konnten sich aktiv beteiligen und ihr Wissen einbringen. Andreas Kiener, Betriebsleiter des Staatsgutes Almesbach, erläuterte außerdem einen Zwischenfruchtversuch mit verschiedenen Saatmischungen auf einem Acker.
Zum Schluss wartete noch eine Überraschung auf alle Teilnehmer. Am Bienenlehrpfad direkt neben dem Staatsgut hat der Imkerverein Weiden einen Lehrbienenstand. Trotz weiter Anreise aus Südbayern waren die beiden Hoheiten Honigkönigin Katharina II. und Honigprinzessin Alexandra, durch die Anregung des Bezirksvorstandes der Jungbauernschaft Oberpfalz, gekommen, um die Studierenden über die Vor- und Nachteile einer blühenden Zwischenfrucht für die Honig- und Wildbienen aufzuklären.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.