Weiden in der Oberpfalz
24.02.2025 - 13:48 Uhr

HPZ Irchenrieth erhält Millionenförderung für Wohnheim-Neubau in Weiden

Das Heilpädagogische Zentrum Irchenrieth erhält über 4 Millionen Euro Förderung für den Neubau eines Wohnheims in Weiden. Mit der Schaffung neuer dringend benötigter Wohnplätze reagiert das HPZ auf die steigende Nachfrage.

HPZ-Vorstandsvorsitzender Christian Stadler sowie Controller und Prokurist Michael Gleißner freuten sich über die Förderung des Freistaates Bayern für den Neubau eines Wohnheimes, die Staatsministerin a. D. Carolina Trautner und Sozialministerin Ulrike Scharf am Mittwoch übergaben Bild: StMAS/Nötel
HPZ-Vorstandsvorsitzender Christian Stadler sowie Controller und Prokurist Michael Gleißner freuten sich über die Förderung des Freistaates Bayern für den Neubau eines Wohnheimes, die Staatsministerin a. D. Carolina Trautner und Sozialministerin Ulrike Scharf am Mittwoch übergaben

Einmal nach München fahren und mit mehr als 4 Millionen Euro wieder nach Hause kommen: Das durften laut einer Pressemitteilung am vergangenen Mittwoch Christian Stadler, Vorstandsvorsitzender des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth, sowie Prokurist und Controller Michael Gleißner. Sie hatten von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf und ihrer Vorgängerin und jetzigen Landesvorsitzenden des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern, Carolina Trautner, die Förderzusage für den in Planung befindlichen Neubau des Wohnheimes „Hinterm Rangierbahnhof“ in Weiden erhalten und deshalb eine Förderung von 4.378.300 Euro für die Projekte erhalten.

„Für uns ist dies ein weiterer wichtiger Baustein zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum“, freut sich Stadler. Aufgrund der steigenden Nachfrage an Wohnplätzen ist ein Neubau auf dem HPZ-eigenen Gelände in Weiden neben der bevorstehenden Sanierung der Infrastruktur am Standort Irchenrieth unbedingt erforderlich. Sofern bis dahin alle behördlichen Voraussetzungen vorliegen, ist gegen Ende 2025 der Baubeginn geplant, informiert der HPZ-Vorstandsvorsitzende.

Nach der bereits erhaltenen Förderzusage der Regierung der Oberpfalz war die des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales am Mittwoch nicht nur für Stadler und Gleißner ein erfreulicher Anlass. „Mir ist es wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammenwohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Daher investieren wir in den Bau der Irchenriether Einrichtung in Weiden aus voller Überzeugung“, unterstrich Scharf.

Das Menschen mit Behinderung in der Mitte unserer Gesellschaft leben sollen, sei das erklärte Ziel der bayerischen Staatsregierung. Mit dem bewilligtem Zuschuss zum Neubau von 24 Wohnplätzen – davon 16 für Werkstatt und acht für Förderstätten-Beschäftigte - unterstütze der Freistaat dieses Ziel.

Neben des Wohnungsbau "Hinterm Rangierbahnhof" in Weiden arbeitet das HPZ noch an Sanierung der Küche und der bereits leerstehenden Wohnstockwerke im Hauptgebäude in Irchenrieth. Die Zusage für Förderung zu insgesamt 20 Wohnplätzen liege auch bereits vor, für die Modernisierung der Küche wurde ein Antrag zur Sanierung eingereicht. Auch bei einem dritten Projekt, dem Neubau der „Schule am Kleefeld“, inklusive Generalsanierung der Turnhalle, am bestehenden Gelände in Irchenrieth sei man in den Startlöchern. Hier sei ebenfalls das Raumkonzept bereits genehmigt worden.

 
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