Mit dem Konzertmarsch „Egerländer Blut“ - so heißt auch die neue CD - stimmten die Blasmusikanten die Besucher der Max-Reger-Halle fulminant ein. Moderatorin Sandra Spindler führte mit Hintergrundinformationen und Witz durch das Programm. Sie freute sich, dass so viele Freunde und Liebhaber der Egerländer Blasmusik für einen fast ausverkauften großen Saal der Max-Reger-Halle sorgten. Im Gedenken an Ernst Mosch und dessen 20. Todestag im Mai 2019 hatten „Holger Mück und seine Egerländer Musikanten“ eine besondere Auswahl mit Evergreens und neuen Kompositionen getroffen. Im Gesang harmonierten der Kapellmeister Holger Mück mit Sandra Spindler und Kalle Belz.
Das Orchester mit 19 Musikern wies eine noch nie dagewesene Frauenquote von sechs Mitspielerinnen auf, zwei davon an den größten Blasinstrumenten als Tubistinnen. Auch fünf Oberpfälzer spielten mit. Mit dabei hatten die Musikanten aus Leidenschaft einen bunten Blumenstrauß mit bekannten, aber auch neuen Titeln aus dem aktuellen Album. Mit den Melodien „Wir sind Kinder von der Eger“, „Tief drin im Böhmerwald“ und „Rosamunde“ gelang ein Medley zur Erinnerung an den legendären Ernst Mosch. Ein romantisches Solo für Trompete präsentierte Sascha Dalke mit "Bavaria".
Außergewöhnlich war ein Instrument, das nicht typisch für Böhmische Blasmusik ist: ein Alphorn. Solist Christoph Strobel stimmte als „Alphorn-Casanova“ zu Egerländer Klängen mit ein. Zwei neue Kompositionen waren der Walzer „Im Tal der Liebe“ und die Polka „Im Herzen jung“. Unvergessene Melodien eroberten die Herzen vieler Zuhörer mit Egerländer Wurzeln, die begeistert im Takt mitwippten. Zu Gehör kamen außerdem "Du bist eine Sünde Wert" sowie "Dein liebes Bild trag ich noch in mir".
„Ich freu' mich auf ein Wiederseh‘n“ deuteten die Musiker an. Und tatsächlich: Sandra Spindler kündigte nach drei Stunden Unterhaltung an, die Musiker kämen wegen der großen Resonanz bestimmt wieder nach Weiden. Der Kommentar des Publikums? Lauter Beifall. „Egerland - Heimatland, dich grüß‘ ich tausend Mal“ folgte als Zugabe.
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