Nach nunmehr 35‐jähriger Tätigkeit als Disponent, Systemadministrator, stellvertretender Leiter und seit 1999 als Leitstellenleiter verabschiedet sich der 65‐jährige Vohenstraußer Herbert Putzer zum 30. September aus der Leitstelle in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt der 44‐jährige gebürtige Erbendorfer und langjährige Stellvertreter Jürgen Meyer an. Nun hat sich der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Nordoberpfalz als Betreiber der ILS einvernehmlich für Meyers Nachfolger entschieden. Bei der 14. Verbandsversammlung fiel die Wahl auf den 44‐jährigen Windischeschenbacher Notfallsanitäter Robert Schmid, teilt der Rettungszweckverband mit.
Schmid begleitete seit April 2013 die Funktion des leitenden HCM‐TC auf dem Rettungshubschrauber "Christoph 80", ist Schichtleiter in der Leitstelle und engagiert sich in der Personalvertretung. "Sein hierbei in verantwortlicher Tätigkeit erworbener Wissensschatz ergänzt seine fachliche Aufstiegslaufbahn im Bereich von Feuerwehr, Rettungsdienst und Luftrettung sowie Personalführung in der Leitstelle auf das Beste", heißt es in einer Pressemitteilung.
Schmid und Meyer kennen sich schon lange. Beide starteten ihre Laufbahn vor 25 Jahren gemeinsam, nach dem Zivil- im Rettungsdienst. Als Team sind sie sich also ausgezeichnet vertraut. Schmid wird ab 1. Oktober mit Meyer die Geschicke der Blaulicht‐ Einsatzzentrale und ein Team von rund 50 haupt‐ und nebenberuflichen Mitarbeitern leiten. Verbandsvorsitzender und Landrat Andreas Meier, ZRF Geschäftsleiter Alfred Rast und der scheidende Leitstellenleiter Herbert Putzer erklären, sie wüssten die Leitstelle damit auch künftig in sicheren Händen.
Das macht die ILS
Die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz ging im April 2012 nach zwei Jahren vorbereitender Projektarbeit in Betrieb. In der zentralen Leitstelle werden täglich knapp 350 Notrufe der europaweit einheitlichen Rufnummer 112 aus den Landkreisen Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth sowie der Stadt Weiden entgegengenommen und hiernach die erforderlichen Einsatz‐ und Rettungskräfte alarmiert. Die ILS koordiniert seither die rund 45.000 hieraus entstehenden Einsätze von Feuerwehren und Rettungsdiensten pro Jahr und unterstützt deren Einsatzleitungen vor Ort.



















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