Nach dem bombastischen Sommerserenaden-Konzert mit „I Dolci Signori" am Mittwochabend im Innenhof der Regionalbibliothek gibt es Irritationen. Weil die Italo-Popper in der Vergangenheit traditionell die Serenaden beendeten, glauben jetzt wohl viele, dass auch heuer Schluss sei damit. Organisatorin Gertrud Wittmann blieb am Donnerstag auf ihren Tickets für das Konzert am kommenden Mittwoch mit „Back Beat“ sitzen. Dabei stehen noch zwei weitere Serenaden aus.
„Azzurro“, „Felicita“, „Que Será“. Temperaturen wie am Mittelmeer. Die Combo beschritt Weidener Neuland: Normalerweise tanzen Tausende zu ihrer Musik. Der abgespeckte Abend der italienischen Welthits schaffte diesmal aber nur eine Hundertschaft von Musikfans heran. Corona-bedingt durften mehr nicht rein. Anstatt vor der Bühne wild abzutanzen, durften die Besucher nur im Sitzen sachte mit den Füßen wippen. Über allem schwebte die markante Stimme von Rocky Verardo. Va bene. Das Erfolgsrezept der erfolgreichsten Italo-Band Deutschlands war so simpel, wie genial: Balladen und Gassenhauer von Zucchero bis Adriano Celentano, von Albano & Romina Power bis Eros Ramazzotti. Wie der Herzschlag Italiens.
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