Weiden in der Oberpfalz
21.09.2023 - 09:28 Uhr

Jahreshauptversammlung der Malteser in Weiden

Ein Rettungswagen der Malteser fährt mit Blaulicht durch die Nacht. Symbolbild: Patrick Seeger
Ein Rettungswagen der Malteser fährt mit Blaulicht durch die Nacht.

Die Malteser trafen sich zur Jahreshauptversammlung im Rothenstädter Pfarrheim. Ortsbeauftragte Barbara Faltenbacher berichtete über die Aktivitäten und erwähnte besonders die Spendenaktionen für den Herzenswunsch-Krankenwagen, heißt es in der Pressemitteilung. Über die Treffen der Seniorengruppe informierte der stellvertretende Beauftragte und Leiter der Seniorengruppe, Wilhelm Striegl. Im Café Malta gebe es zwei Gruppen in der Demenzbetreuung, die Treffen sind montags und dienstags, sagte Maria Hammer. Derzeit laufen auch die Vorbereitungen für das zehnjährige Bestehen, das am 23. Oktober gefeiert werden soll. Für die verhinderte Leiterin des ambulanten Hospizdiensts, Johanna Lakomski, gab Kerstin Hörl bekannt, dass von 90 Hospizbegleitern und -innen derzeit 70 im Einsatz sind. Auch dieser Dienst sei komplett ehrenamtlich und immer wieder auf Spenden angewiesen. Deshalb werde am 6. Januar ein Benefizkonzert in der Klosterkirche Sankt Felix in Neustadt veranstaltet.

Birgit Reil berichtete, dass im vergangenen Jahr 2100 Personen in Erster Hilfe ausgebildet wurden. Gut angelaufen sei auch die Kleiderkammer in Rothenstadt, ergänzte Faltenbacher. 14 Frauen seien dort ehrenamtlich tätig. Der Leiter Einsatzdienste, Florian Faltenbacher, freute sich über eine erfreuliche Entwicklung in seinem Bereich, da die Anzahl seiner Ehrenamtlichen auf inzwischen 29 Personen angewachsen sei. Über 2000 Helferstunden wurden bei Einsätzen geleistet. Allein heuer gab es schon drei Fahrten mit dem Herzenswunsch-Krankenwagen. Die Weidener Truppe ist auch unterstützend in der gesamten Diözese unterwegs. Ein positives Finanzergebnis für 2022 legte Geschäftsführer Dieter Landgraf vor. Es reiche zwar mit der Gesamtbetriebsleistung im Verein nicht ganz an die Vor-Corona-Zahlen heran, aber die einzelnen Dienst seien aufrecht erhalten worden. Der größte Posten auf der Ausgabenseite seien die Personalkosten. Landgraf sehe hier die Gefahr, dass viele Einrichtungen schließen müssten, da man sich die Personal-, Material- und Unterhaltungskosten nicht mehr leisten könne.

 
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