Weiden in der Oberpfalz
03.02.2025 - 11:19 Uhr

Jubiläum und Premiere auf der "Live Stage" mit der Queen-Tribute-Band "The Champions"

Die Tribute-Band "The Champions" feiert ihre Premiere im Kulturbahnhof und erweckt Queen-Songs mit zu neuem Leben. Dabei meistern sie die Mischung aus Bombast-Pop und absolutem Genuss.

Die Queen-Tribute-Band „The Champions" bei ihrer Premiere auf der „Live Stage" im „Parapluie". Bild: Kunz
Die Queen-Tribute-Band „The Champions" bei ihrer Premiere auf der „Live Stage" im „Parapluie".

Zwei Hände reichten nicht aus. Parapluie-Wirt Bernd Mende hätte am Freitagabend am Ausschank wenigstens acht davon gebrauchen können. Die Leute standen Schlange an der Theke. Warum sich die Gäste gegenseitig auf die Füße traten, konnte auch er nicht beantworten. „Um 17 Uhr standen die Leute schon vor der Tür.“ Ein Gast aus Schwandorf war vielleicht schon dabei. „Es gibt doch weit und breit nichts mehr, wo man sonst hingehen könnte und wo man gemütlich gute Livemusik hören kann.“ Hinzu kam, dass der Kulturbahnhof nach vierwöchiger Urlaubszeit wiedereröffnet wurde.

Gastzimmer und Musiksaal waren proppenvoll. Wer sich zur Bar oder zur Bühne vorarbeitete, begab sich auf ein Abenteuer. Bunte Luftballons an der Decke kündigten an, dass das „Parapluie“ in diesem Jahr 30 Jahre alt wird. Seit genau zehn Jahren gibt es die Live-Stage. Sie wurde im Januar 2015 von der Band „Mission Possible“ eröffnet. Und dieses Jubiläum feierten Bernd und Sabine Mende gemeinsam mit ihren Gästen und der Band „The Champions“

„Freddie Mercury forever": Fünf Leute, die von diesem charismatischen Sänger und Queen begeistert sind, alles erfahrene Musiker, hatten sich entschlossen eine Tribute-Band zu gründen. Am Freitag feierte die Combo Premiere. Und was für eine. „The Champions" zelebrierten Queen-Songs mit der typischen Mixtur aus Bombast-Pop und absolutem Genuss. Markus Liedl gab am Mikro den Freddie. Er war das Herzstück der Band. Denn Queen nachzusingen ist mehr als ein Zeitvertreib. Nie gab es einen auffallenderen Sänger als Freddie Mercury.

Ludwig Liedl spielte den speziellen Brian May Gitarrensound. Piano und Keys steuerte Michael Erlmeier bei. Und am Bandmotor groovten mit Konrad Aschenbrenner am Schlagzeug und Chris Röhrl am Bass zwei, die sich blind verstanden und die einen mächtigen Drive erzeugten. Titel, wie „Bohemian Rhapsody", „We are the Champions" oder „Radio Gaga" wurden durchweg großartig repräsentiert.

 
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