Weiden in der Oberpfalz
03.10.2025 - 11:53 Uhr

"Die Jungen Tenöre" begeistern Publikum in der Max-Reger-Halle

Die Gesangsformation „Die Jungen Tenöre“ trat in der Max-Reger-Halle in Weiden auf. Dabei verzichteten sie bewusst auf große Technik und Verstärkung. Das Publikum spendete am Ende des Konzerts großen Beifall.

Die Gesangsformation "Die Jungen Tenöre" überzeugte das Publikum bei dem Konzert in der Max-Reger-Halle. Bild: Kunz
Die Gesangsformation "Die Jungen Tenöre" überzeugte das Publikum bei dem Konzert in der Max-Reger-Halle.

Die Gesangsgruppe „Die Jungen Tenöre“ ist am Donnerstagabend in der Max-Reger-Halle in Weiden aufgetreten. Im Rahmen ihrer „Unplugged Crossover der Extraklasse Tour 2025“ präsentierten die Musiker ein Programm, das bewusst auf große Technik und Verstärkung verzichtete. Rund 70 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, die Stimmen von Ilja Martin, Carlos Sanchez und Matthias Eger zu erleben.

Die Sänger wollten – so jedenfalls das Konzept – ohne aufwendige Effekte auskommen und setzten auf Nähe und eine akustisch reduzierte Form. Die Sopranistin Jasmin von Brünken unterstützte sie dabei, indem sie bei mehreren Stücken als Gast auftrat. Das Repertoire umfasste Oper, Operette sowie bekannte Schlager und Evergreens. Gemeinsam mit Jasmin von Brünken sang Carlos Sanchez das Duett „Lippen schweigen“ aus Franz Lehárs „Die lustige Witwe“.

Im Quartett erklang außerdem Giuseppe Verdis berühmtes Trinklied „Libiamo ne’ lieti calici“ aus der Oper „La Traviata“. Auch bekannte Titel wie „Capri Fischer“, „Immer wieder geht die Sonne auf“, „Besame Mucho“ oder „Egal was andere sagen“ standen auf dem Programm. Einen Kontrast dazu bildeten klassische Stücke wie „Nessun Dorma“, das in einer Interpretation von Matthias Eger zu hören war.

Zwischen den Stücken übernahmen die Sänger selbst die Moderation und gaben kurze Hinweise oder persönliche Anmerkungen. Das Trio sorgte dadurch für eine lockere Atmosphäre, die das Publikum mitriss. Die Musiker gestalteten einen Abend, der weniger auf spektakuläre Inszenierung setzte, sondern mehr auf das Zusammenspiel der Stimmen und die Einbeziehung der Musikfreunde im Publikum. Nach den einzelnen Stücken und auch am Ende des Konzerts spendete das Publikum großen Beifall.

 
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