„Heut ist Fasching“, jubelte Helga Hör. Bürgermeister Jens Meyer kam als Hippie mit Sonnenbrille. Einen Faschingsorden der Narrhalla Weiden bekam er trotzdem nicht. Den hatte er ja schon. „Ich bin sprachlos“, beschrieb Meyer den Juz-Club-Fasching für Menschen mit und ohne Behinderung in der Disco des Jugendzentrums. Manche Gäste waren 150 Kilometer weit angereist. „Es ist wirklich eine Riesenstimmung bei euch“, rief Meyer den Maschkerern zu. „Ihr seid wirklich Spitze.“
Organisiert wurde die Fete im nunmehr zwölften Jahr von Helga Hör. „Wir haben oft Motto-Veranstaltungen“, berichtete Florian Graf. „Die Partys steigen hier immer am letzten Samstag des Monats von 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt.“ Höhepunkt am Samstag war der Auftritt der Kinder- und Jugend-Prinzengarde der Weidener Narrhalla mit Präsident Christian Würdinger und den Kinder-Tollitäten Emily und Tiziano.
Scheiben zum Abtanzen legte DJ Paul Seidl auf, der für seine Arbeit am Plattenteller auch einen Faschingsorden bekam. Weitere Nutznießer der kleinen Ordensflut waren Helga Hör, Florian Graf, Achim Goldfuß und Monika Üblacker. Wie Graf betonte, empfanden viele, die von weither angereist waren, die Faschingsparty mittlerweile als eine Art Freundschaftstreffen.
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