Die Kartenfreunde "Grüne Au" treffen sich seit den siebziger Jahren zu gepflegten Schafkopfrunden. Wie bei vielen anderen Vereine auch mussten zuletzt wegen Corona zwei Jahreshauptversammlungen ausfallen. In dieser Zeit ist die Zahl der Mitglieder um acht auf 45, darunter fünf weibliche, angestiegen. "Wir bräuchten noch ein paar Frauen", berichtete die neu gewählte Vorsitzende Sabine Herrmann. Ihr Vorgänger Hans Dietl hatte sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt.
Die Schafkopfrunden treffen sich jeden dritten Freitag im Monat im "Schützenhaus". Der Verein öffne sich auch Nichtmitgliedern. "Wer Lust hat, kann vorbeikommen und sich hinterher entscheiden, ob er aufgenommen werden will." Bei den Preisschafkopf-Veranstaltungen gebe es immer einen Gewinner pro Tisch. Dazu werde jeweils ein Trostpreis ausgelobt. Besondere Präsente erhielten erfolgreiche Spieler an Weihnachten, Ostern und zur Kirwa. "Wir sind ein aufstrebender Verein", sagte Herrmann. Gespielt werde ein kurzer Schafkopf.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung am Freitagabend ihren bisherigen Revisor Hans Forster. Schriftführer wurde Ralf Musall, Kassier Günter Baumgärtner, Beisitzer Werner Schober und Kassenprüfer Siegfried Herrmann. Zum Vereinsmeister kürte die "Grüne Au" Hans Stahl mit 552 Punkten. Zweiter wurde Wolf-Rüdiger Franz (537), dritter Herbert Wantschina (517). Für 35-jährige Treue ehrte der Verein Fritz Spickenreuther, für 30 Jahre Günther Woppmann und für 25 Jahre Jürgen Bäumler.
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